Opernwelt Mai 2012
Editorial
Im Focus
Vexierbilder
Andrea Breth und Daniel Barenboim verrätseln in Berlin Alban Bergs «Lulu»
Geheime Bezüge
Schönbergs «Glückliche Hand» und Janáceks «Osud» in Stuttgart
The last Hurrah
Die Berliner Philharmoniker verabschieden sich mit «Carmen» von den Salzburger Osterfestspielen
Action und Zeichen
Dazwischen liegen Welten: «Die Walküre», in München gedeutet von Andreas Kriegenburg und Kent Nagano, in Mannheim von Achim Freyer und Dan Ettinger
Unheimliche Begegnung
«Parsifal» und eine Uraufführung an der Opéra de Lyon
Magie und Mechanik
Hommage an Auber: «La Muette de Portici» in Paris, «Das bronzene Pferd» in Berlin
Belcanto aus der ersten Reihe
Gießen entdeckt Giovanni Pacinis «Maria Tudor»
Medien/CD und DVD
Die Quadratur des Kreises
Marlis Petersen gelingt ihr Goethe-Recital genauso hinreißend wie ihre Traviata, die jetzt auf DVD vorliegt
Medien/CDs
Hors de concours
Händels «Pastor fido» und ein Pariser Festkonzert auf CD
Großes Kino
Das Massenet-Jahr treibt erste diskografische Blüten – mit «Don Quichotte» unter Valery Gergiev und «Werther» unter Antonio Pappano
Geschlossenheit als Trumpf
Die Frankfurter «Palestrina»-Produktion liegt auf CD vor
Medien/CD
Zwischen Himmel und Hölle
«Der Schmied von Gent», Franz Schrekers «Zauberoper», in einer Aufnahme aus Chemnitz
Medien/Bücher
Phantombegriff, Zauberwort
Wissenschaftler und Praktiker diskutieren zwei Schlüsselbegriffe des Musiktheaters: «Werktreue» und «Dramaturgie»
Interview
«Benimm dich bloß nicht wie ein Tenor!»
John Osborn singt Rollen, vor denen andere Tenöre kapitulieren: Bellinis Pollione zum Beispiel, Rossinis Arnold oder Otello. Im Gespräch mit Kai Luehrs-Kaiser gibt der amerikanische Belcanto-Sänger Auskunft über Chancen und Risiken der Spezialisierung
Panorama
Der verkleidete Kriegsheld
Amsterdam | Händel: Deidamia
Vom Film her gedacht
Antwerpen | Jost: Rumor
Blutrünstiger Amazonenkrieg
Braunschweig | Fibich: Sárka
Stilsicher
Chicago | Lyric Opera | Händel: Rinaldo
Zaubertheater
Dessau | Gounod: Faust
Mit einfachsten Mitteln
Detmold | Wagner: Parsifal
Der schwere Verdi
Freiburg | Verdi: Rigoletto
Melancholie und Familienchaos
Gelsenkirchen | Trojahn: La Grande Magia
Masse und Wahn
Hannover | Penderecki: Die Teufel von Loudun
Seiltanz und Purzelbaum
Karlsruhe | Wagner: Lohengrin
Der besondere Saft
Kassel | Wagner: Parsifal
Ohne dramatischen Fluss
Köln | Verdi: Rigoletto
Flotter Dreier
Luzern | Adam: Le Toréador
Versöhnung in Kandahar
Magdeburg | Telemann: Miriways
Kranke Seelen
Mailand | Strauss: Die Frau ohne Schatten
Hyper-Barock
München | Staatstheater am Gärtnerplatz | Glanert: Joseph Süß
Lust am Spiel
New York | The Metropolitan Opera | Massenet: Manon
Expedition ins Nichts
Würzburg | Wagner: Tristan und Isolde
Service
Magazin
Du bist nicht allein
«C(h)œurs»: Alain Platel gestaltet mit Chören von Verdi und Wagner in Madrid
einen Tanzmusiktheaterabend über unsere Zeit
K(r)ampf der Diven
Bescheidenheit ist eine Zier, ohne die Münchens Staatsopernchef
Nikolaus Bachler gut auskommt. Der Konflikt mit Edita Gruberova
und andere Vorfälle zeigen, wie es um seine Kommunikationsfähigkeit
bestellt ist. Ein Kommentar
Olympische Mission
Karlheinz Stockhausens «Mittwoch» aus «Licht» wird zum ersten Mal vollständig szenisch aufgeführt – in einem Chemiewerk in Birmingham
Eine bedrohliche Tendenz
Warum konnte ein so schlechtes Buch wie «Der Kulturinfarkt» wochenlang Kommentare und Diskussionen auslösen? Wir haben nachgefragt bei Klaus Zehelein, dem Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins
Raummusik
Erstmals szenisch: Krzysztof Pendereckis «Lukas-Passion» in den Alvernia-Filmstudios bei Krakau
Sächsische Kontraste
Unterwegs zu Jaromir Weinbergers «Schwanda, der Dudelsackpfeifer» – in Dresden und Zittau
Nachwuchs fördern, Themen setzen
Das Thüringer Landestheater Rudolstadt hat wenig Geld. Die neue «Traviata» und ein studentisches Gastspiel mit Offenbachs «Coscoletto» lassen trotzdem aufhorchen.
Vom Sarastro zum Theatersatiriker
Notwendige Anmerkungen anlässlich des 150. Todestages von Johann Nepomuk Nestroy
Der Krimi geht weiter
Beispiel «La Vie parisienne»: Noch immer lässt die Offenbach-Philologie viele Fragen offen, auch die «kritisch-praktische» Edition von Jean-Christophe Keck
Purcell ohne Prunk
Talentschmiede Südafrika: Im dritten Jahr des Umculo/Cape Festivals ließen sich junge Musiker und Sänger
von «The Fairy Queen» verzaubern
Apropos...Repertoire
Der lettische Dirigent Andris Nelsons (33), Schüler von Mariss Jansons, gilt weltweit als einer der talentiertesten Orchestererzieher der jüngeren Generation und ist Chef des City of Birmingham Symphony Orchestra.