Tanz November 2010
Editorial
bewegung
flüssig
Das Kölner Tanzmuseum lädt den Besucher zum Parcours «Tänzer.Sein. Körperlichkeit im Tanz» ein.
produktionen
1000 jahre frieden
Bisheriger Höhepunkt der Saison: Angelin Preljocajs Zusammenarbeit mit dem Moskauer Bolschoi-Ballett. Vor den Gastspielen in Ludwigshafen und Berlin schlug die russisch-französische Tänzerallianz in Moskau ein – ohne Blitzableiter. Wie ein «Elektroschock»
continu
Stark ist die Berliner Choreografin Sasha Waltz immer dann, wenn sie ihre eigenen Bilder findet.
via negativa
Wozu tanzen wir? Um vom Publikum geliebt zu werden? Um uns an uns selbst abzuarbeiten? Neue Antworten auf alte Fragen kommen aus Ljubljana.
menschen
romeo castellucci
Seine Art, radikal die Welt zu denken, gehört zu den inspirierendsten Körpererfahrungen nicht nur für Zuschauer.
der netzwerker
Walter Heun spielt kein Instrument, tanzt auch nicht bühnentauglich, dafür beherrscht er virtuos die Kunst der Lobbyarbeit für den Tanz.
newcomer: johanna chemnitz
Ein nackter Raum im Ballhaus Ost in Berlin. Vier Scheinwerfer bedrängen die Tänzerin wie in einem Käfig. Ihre im Stakkato blinzelnden Augenlider feuern zurück.
tanz im november
stuttgart: christian spuck...
...landete 2008 in Essen mit «Leonce und Lena» einen veritablen Erfolg.
kalender
kalender: ausstellungen
kalender
brüssel: wim vandekeybus «monkey sandwich»
In Hamburg wieder vom 24. bis 26. Mai 2012 auf dem Programm: Wim Vandekeybus' Stück zwischen Film und Tanztheater.
traditionen
tausche tanz gegen reis
Der klassische kambodschanische Tanz wurde unter Pol Pot nahezu eliminiert. Nur wenige Tänzer überlebten. Unter ihnen ist ein Streit um die «richtige» Tradition entflammt – gibt es ein Zurück vor die Zeit von Pol Pot?
medien
maos letzter tänzer
kommt in die Kinos.
ideen
fleisch gottes
Kein Gebet ohne eine choreografierte Ordnung, keine religiöse Offenbarung ohne Ermahnungen an den Körper, damit wir die Macht der Religionen am eigenen Leib spüren.
praxis
handbuch für choreografen
Neue Serie.
funky university
Underdog? Falsche Hautfarbe? Zwangsintegriert? Kein Problem. Der BA-Studiengang Performing Arts der London Metropolitan University ist die Alternative zum bürgerlichen Multikulti.