Theater heute Jahrbuch 2024
Höhepunkte der Spielzeit
Hier ist nur sicher, dass nichts sicher ist
Lina Beckmann, die Schauspielerin des Jahres, spielt «Laios», das Stück des Jahres
Schluss mit der Selbstverheizung!
Der Schauspieler des Jahres Dimitrij Schaad ist auch
Autor und liebender Lektor – und froh, dass er dem System Stadttheater jetzt wieder neu begegnen kann
Mit Kunst überrollen
Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg ist das Theater des Jahres. Eine Begegnung mit Intendantin Karin Beier
Gegensätze zieht sie an
Sabrina Bosshard, die Kostümbildnerin des Jahres, schätzt die Plastizität von Text und Material
Elf plus eins
Die Theatervideos des Jahres hat die Crew um Cutterin Andrea Schumacher in Zusammenarbeit mit einer KI für Kay Voges’ Inszenierung «RCE» entwickelt
Das Pollesch-Paradox
Was Siegerinnen und Sieger 2024 verbindet: über Lina Beckmann, Dimitrij Schaad, Karin Beiers «Anthropolis»-Projekt, Roland Schimmelpfennigs «Laios», die «Hundekot-Attacke» und andere
Streitstoffe
Demokratische Selbstwirksamkeit free
Ein Vorschlag, den Rechtsruck in Ostdeutschland zu verstehen – und zu beheben
Von einer Wut- zu einer Trauerrede
Reflexionen über Europa im Angesicht von Geschichte, menschenunwürdiger Migrationspolitik und neuen Nationalismen
Hellwach oder Die Frage, was ein Wir macht
Woke ist ein Wimmelbild und ein kontinuierlicher Prozess
Das Leiden der anderen
Der Wille zum Selbstschutz hält die gespaltene israelische Gesellschaft zusammen
Das große Stillschweigen
Viele Kunst- und Kulturstandorte haben Angst, dass ihnen Fördergelder gestrichen werden, wenn sie Palästina-solidarische Stimmen veröffentlichen. Ein Gespräch mit Jara Nassar
Mehr Fragen als Antworten
Meron Mendel und Saba-Nur Cheema luden zum Kongress «Reflexe und Reflexionen» ins Haus der Berliner Festspiele. Ein Essay über Wortgefechte und einen Ausweg daraus
Das wilde Tier in Euch
Auch Deutschland muss sich noch weiter dekolonisieren – und lernen, den Ländern der vermeintlichen Peripherie mehr Gehör zu schenken
Hundertmal Chaos
Rimini Protokolls «100% Stadt» hat mittlerweile in 41 Städten stattgefunden – und sich als Demokratie- Seismograf erwiesen
Ärgernisse
Mücken und Elefanten free
Wie eine Taxifahrt von Mercy Dorcas Otieno beinahe eskalierte
Unsichtbarkeit und Superpower
Schwangerschaft und Stillen am Theater sollen möglichst geräuschlos verlaufen, hat Teresa Schergaut festgestellt
Schön war die Zeit
Veit Sprengers alter Ärger ist längst der Hilflosigkeit gewichen
Bürokratie vor Menschlichkeit
Wie Mülltrennung die Nachbarschaft zu zerreißen droht, beobachtet Marie Schleef
Mir kommt die Galle hoch!
Martin Stefke ist empört, wenn er von den Sparszenarien für die Bühnen in Sachsen hört
Mehr als ein Label
Isabelle Redfern plädiert dafür, Diversität wirklich ernst zu nehmen – um Rechtsextremen nicht in die Hände zu spielen
Wo ist unsere Strategie? free
Nuran David Calis fürchtet die Agonie angesichts wachsenden Drucks von Rechts
Ort für Denkmalpflege free
Rieke Süßkow ärgert sich übers deutsche Stadt- und Staatstheater, das weit unter seinen künstlerischen Möglichkeiten bleibt
Beim Friseur mit Kanzler Scholz
Amanda Babaei Vieira kann sich über splissige Haare und den Olaf Scholz im Sommerinterview aufregen
Drei-Affen-Theater
Augen, Ohren zu und Schweigen – reagiert so das Theater auf den Krieg?, fragt sich Allex. Fassberg
Die Liste ...
... dessen, was Marco Damghani triggert, ist lang
Die grundgereizte Stimmung
Andrea Vilter mag eigentlich keinen Ärger, aber er ist manchmal doch besser als Gleichgültigkeit
Theater ist Mannschaft
Sabrina Zwach ärgert sich, wenn das Theater seine Kraft verkennt
Kann man sich beherrschen? free
Katzen, Maulwürfe, deutsches WLAN oder Stadttheater – alles Trigger, meint Florian Loycke
Was kommt
Nach dem Konzept wartet die Praxis
Die Leitungsteams im Wiener Burgtheater und dem Schauspiel des Staatstheaters Wiesbaden kennen sich schon lange ziemlich gut. Ein Gespräch vor dem Anpfiff mit Thomas Jonigk, Hannah Stollmayer, Beate Heine und Stefan Bachmann
Umfrage
«Theater heute» Kritiker:innenumfrage 2024: Überwältigender Jubel! free
46 Kritikerinnen und Kritiker nennen Höhepunkte der Saison 2023/24
Neue Stücke
Lauter Text
Gattungsgrenzen der Dramatik sind heruntergetretene Zäune, findet Caren Jeß in ihrer Poetikvorlesung an der Universität Duisburg-Essen: Die Dramatik ist jetzt ein Gattungshybrid. Das ist nicht schlimm. Das ist Kunst
Mütterlieben
Sina Ahlers «Milch & Schuld»
Wahrheit und Lüge
Ayad Akhtar «Der Fall McNeal»
Schaudern in Gebärdensprache
Raphaela Bardutzky «Altbau in zentraler Lage. Eine Schaueroper»
Der Geruch von Lawinen
Anaïs Clerc «Schimmernde Schluchten»
Polizeikontrolle – rein zufällig nur bei dir
Arad Dabiri «DRUCK!»
The Circle of Life
Jan Eichberg/Felix Rothenhäusler «Wasserwelt. Das Musical»
Der lange Schatten der Schuld
Lukas Hammerstein «Geschwister Eichmann»
Ich will dieses Leben in geil!
Caren Jeß «Heartship»
Bitteres Land
Asiimwe Deborah Kawe «Das Gelobte Land»
Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit
Maria Lazar «Der blinde Passagier»
Das Leben
Dea Loher «Frau Yamamoto ist noch da»
Darf es die Bombe geben?
Stefano Massini «Manhattan Project»
Wir, die menschlichen Leute
Selma Kay Matter «Helena oder Stay safe and sorry»
Zeigt eure Klasse!
Jona Rausch «Betonklotz 2000»
Ein falsches Spiel
Roland Schimmelpfennig «Lied der Nibelungen»
Sobald es Nacht wird
Clemens J. Setz «Die Erfindung»
Wie weit reicht Verantwortung?
Matthias van den Höfel «Drinnen»
Die Zeit läuft aus dem Ruder
Wilke Weermann «Alle Zeit der Welt»
What if?
Lars Werner «Die ersten hundert Tage»
Das Rüstzeug einer Blechseele
Leonie Ziem «Kind aus Seide»