Neue Stücke · Aufführungen (6/2018)
Neue Stücke
Während die Menschheit sich fröhlich um Verstand und Umwelt konsumiert, steigt eine neue Spezies auf die Startblöcke: die intelligenten Automaten. In Sibylle Bergs «Wonderland Ave.» diskutiert ein Chor künstlicher Intelligenzen mit einer der letzten verbliebenen Personen: Ersan Mondtag inszeniert die Uraufführung am Schauspiel Köln.
Roland Schimmelpfennigs «Die Straße der Ameisen» über ein Päckchen, das magische Dinge in Bewegung setzt, hatte bereits in Havanna Premiere; die deutsches Erstaufführung zeigt das Theater Kiel in der Regie von Ulrike Maack. Martin Heckmanns denkt in «Der Schwindel und sein Gegenteil» am Zürcher Neumarkt Theater über verbleibende Möglichkeiten des «weißen alten Mannes» nach (R: Simone Blattner), Dirk Laucke findet in Oberhausen: «Nur die Harten (kommen in den Garten)» (R: Florian Fiedler). Für die Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin inszenieren Franz-Xaver Mayr, Sebastian Hartmann und Marco Milling Texte von Miroslava Svolikova («europa flieht nach europa»), Björn SC Deigner («In Stanniolpapier») und Simone Kucher («Eine Version der Geschichte»). Auch das Münchner Residenztheater gönnt sich einen Autorentheatertag mit ...
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Theater heute Juni 2018
Rubrik: Daten, Seite 63
von
Dieses Land hat doch nur begrenzte Möglichkeiten. Zumindest für Menschen wie Khalil. Er wurde zwar in Amerika geboren, doch seine Eltern sind bosnische Einwanderer. Sie sind muslimisch, und Khalil und sein Bruder Amir erfahren an Leib und Seele, was es heißt, «anders» zu sein. Ein Spiel zwischen Anpassung und Radikalisierung beginnt so in Morton Rhues Stück...
Aachen, Grenzlandtheater
2. nach Bergman, Szenen einer Ehe
R. Harald Demmer
Aalen, Theater der Stadt
10. Klöcker, Alle irgendwie manchmal
R. Anne Klöcker und Klara Sandmann
30. Shakespeare, Was ihr wollt
R. Marlene Anna Schäfer
Altenburg/Gera, TPT
10. Molière, Der eingebildete Kranke
R. Manuel Kressin
Ansberg, Kultur am Schloss
16. nach Molière, Tartuffe
R. Markus...
Dieses Lied spielte das Bordorchester auf der «Titanic» als Letztes, bevor auch Bass, Klavier und die acht Musiker versanken in eisigen Fluten: «Nearer my God to Thee». Als beinahe alles gesagt ist in der Braunschweiger Version von Thomas Köcks mittlerweile von zahlreichen Bühnen erforschtem Stück, wenn also im Text die rätselhaft-vergessenen Gestalten in...