Vorschau Impressum OW 2/24
Vielbegabt
Sie war definitiv eine Frau mit vielen Talenten. Sie schrieb, sie malte, und eines Tages fasste sie den Entschluss, Komponistin zu werden. Als solche hat Louise-Angélique Bertin vier Opern hinterlassen. Die wohl bekannteste darunter, ihr «Fausto», wird nun am Theater Essen in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca gezeigt. Wir sind dabei
Experimentell
Als studierte Philosophin weiß sie, wie komplex der Welten Lauf zuweilen ist. Diesen Geist kann man in vielen ihrer Werke aufspüren, zuletzt vor allem in «Inferno».
Für die Münchener Biennale hat Lucia Ronchetti mit «Searching for Zenobia» auf ein Libretto von Mohammad Al Attar nun erneut ein hochgradig politisches Stück geschrieben. Ein Porträt
Schöpferisch
Im Januar hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert. Doch unermüdlich schreibt Peter Eötvös eine Oper nach der anderen. Sein jüngstes Werk «Valuschka» kommt nun nach der Uraufführung in Budapest als Deutsche Erstaufführung an das Theater Regensburg, mit Eötvös selbst am Pult und in der Inszenierung von Sebastian Ritschel. An der Oper Graz dirigiert deren neuer GMD Vassilis Christopoulos Tage zuvor die österreichische (und deutschsprachige) Erstaufführung von «Sleepless», ...
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Opernwelt Februar 2024
Rubrik: Impressum, Seite 72
von
Skandale gibt es, im Leben wie in der Kunst, immer wieder. Sie sind unverzichtbares Element beider Sphären und nicht selten dazu angetan, die Aufmerksamkeit für einen Vorgang zu erhöhen, der womöglich sonst von der Rezeption vergessen oder doch zumindest nicht in gleicher Weise Beachtung finden würde. Während jedoch politische Skandale allein aufgrund ihres...
Mozarts «Ascanio in Alba» fristet im gängigen Opernrepertoire eher ein Nischendasein. Bei der Frankfurter Erstaufführung erstrahlt das Bühnenwerk aus der Feder des 15-jährigen Komponisten in zeitgemäßem Design. Regisseurin Nina Brazier und Bühnenbildner Christoph Fischer siedeln die von Kaiserin Maria Theresia für die Hochzeitsfeierlichkeiten eines Sohnes in...
Keiner anderen Sprache ist das Melos so sehr eingeschrieben wie dem Italienischen. Genüsslich gedehnte Vokale, das grammatikalisch optimierte Verschmelzen von Worten, das emotionale Spiel mit Tonhöhen – alle Parameter der Sprache von Dante und Petrarca dienen dem einen großen Ziel des Legato. Die kompositorische Verfeinerung des Italienischen in den Opern von...