Vorschau - Impressum (8/9/2019)
Klingt entschieden endzeitlich, was sich Christoph Marthaler als Neuproduktion für die Ruhrtriennale vorgenommen hat: «Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend». Die Musik dazu «erklingt in einem imaginären Parlament, in dem Abgeordnete dokumentierte Reden aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, der Gegenwart und der nahen Zukunft halten, die katastrophale Zivilisationsbrüche zeigen.»
Bastian Trost war einmal ein «totales Stadttheaterkind», sagt er selbst. Inzwischen spielt er seit 20 Jahren bei der Gruppe «Gob Squad».
Ein Porträt
Die Redaktion muss erstmal abschalten und ist ab 27. August wieder erreichbar
Das Jahrbuch Theater 2019 erscheint am 30. August Theater heute 10/2019 erscheint am 30. September
Impressum
Theater heute
Die Theaterzeitschrift im 60. Jahrgang
Gegründet von
Erhard Friedrich und Henning Rischbieter
Herausgeber
Der Theaterverlag – Friedrich Berlin
Redaktion
Eva Behrendt
Franz Wille (V.i.S.d.P.)
Redaktionsbüro
Martin Kraemer
Gestaltung
Christian Henjes
Designkonzept
Ludwig Wendt Art Direction
Redaktionsanschrift
Nestorstr. 8–9, 10709 Berlin,
Telefon 030/25 44 95 10, Fax 030/25 44 95 12
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Theater heute August/September 2019
Rubrik: Service, Seite 72
von
Aachen, das da theater
12.9. Gordon, Rain Man
R. Achim Bieler
Aachen, Grenzlandtheater
24.8. Calbérac, Die Studentin und Monsieur Henri
R. Anja Junski
29.9. Molnar, Eins, Zwei, Drei
R. Catharina Fillers
Aachen, Theater
20.9. nach Lessing, Nathan der Weise und Jelinek, Abraumhalde
R. Jan Langenheim
26.9. Naumann, demut vor deinen taten baby
R. Lisa Heinz
28.9. nach...
Übermut ist diesem Peer fremd. Er ist ein Träumer nicht aus Lust, sondern aus Not: Seine Träume sind verdrehte Fluchtversuche, sucht er doch im Eskapismus die Anpassung, im Ausbruch den Einbruch, sehnt er sich doch nach Zugehörigkeit und Heimkehr. Seine Großmannsfantasien sind ein fortwährendes Ringen um Liebe und um Anerkennung, das ebenso fortwährend scheitern...
Ein «Fatzer» ist im Augsburger Dialekt ein Schwätzer, ein Aufschneider. Brecht hat seiner Figur einen wahrlich sprechenden Namen gegeben. Der ichsüchtige Spötter redet und redet und geht doch unter. Er steigt aus dem Krieg aus, ein Deserteur. Lang ist’s her, der Erste Weltkrieg, und lange hat Brecht an diesem Projekt vom «Untergang des Egoisten Johann Fatzer»...