Ödön von Horváth: Niemand

Tragödie in sieben Bildern © Verein der Freunde der Wienbibliothek © Thomas Sessler Verlag Wien In kommentierter Form wird «Niemand» erscheinen in: Ödön von Horváth. Wiener Ausgabe sämtlicher Werke. Historisch-kritische Edition, herausgegeben von Klaus Kastberger.

Theater heute - Logo

Die Textgrundlage für die hier abgedruckte Tragödie «Niemand» von Ödön von Horváth ist ein
hektographiertes Typoskript, das der Berliner Verlag «Die Schmiede» 1924 als Bühnenmanuskript hergestellt hat.
Das Typoskript, das sich im Besitz der Wienbibliothek im Rathaus befindet (ZPH 1666), ist der
einzige bekannte Textzeuge dieses Werks.
Der vorliegende Abdruck von «Niemand» weicht nur an wenigen Stellen von der Textgrundlage ab:
Eindeutige grammatikalische Unstimmigkeiten (z.B.

«das» statt «dass») sowie Tippfehler wurden stillschweigend
korrigiert. Anlautende große Umlaute, die im Typoskript als «Ae», «Oe» und «Ue» realisiert sind,
wurden durch «Ä», «Ö» und «Ü» ersetzt. Ansonsten blieben Orthographie und Interpunktion der Vorlage unangetastet. Die wenigen handschriftlichen Korrekturen, die das Typoskript aufweist, wurden übernommen.

 

Personen
Klein
Gilda
Ursula
Vier schwarz gekleidete Männer
Hausmeisterin
Konditor
Fürchtegott Lehmann
Wladimir
Malermeister
Glasermeister
Schreinermeister
Kellnerin
Der grosse Wirt
Die Nachfolgerin
Fremder
Uralter Stutzer
Zwei Detektive
Backfisch
Uralte Jungfrau
Betrunkener


Erstes Bild


Bühnenbild:
Ein Treppenhaus.
Unten links im Hintergrunde das offene Haustor
– – – ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Theater heute? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Theater-heute-Artikel online lesen
  • Zugang zur Theater-heute-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Theater heute

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Theater heute Juni 2017
Rubrik: Stückabdruck, Seite 99
von Ödön von Horváth

Weitere Beiträge
Essen: Göttliches Walten?

Die Geschichte, in die Yamila Hanna Bach während ihrer Forschungsreise im Nahen Osten gerät, ist wirklich sehr merkwürdig. Die deutsche Mikrobiologin wird in Martina Clavadetschers Siegerstück der 4. Essener Autorentage «Stück auf!» nämlich gegen ihren Willen zur Protagonistin einer bizarren Neuerzählung der biblischen Parabel von Lot. Eigentlich wollte sie nur...

Vorschau - Impressum

In Ungarn macht die Künstler-Spaßpartei «Der zweischwänzige Hund» Propaganda für Putin und fordert zwei Orbans! Außerdem verlangt sie die Einführung des Rubels statt des Euro und mehr Stadien statt Krankenhäuser. 

Elf Jahre sind genug: Barbara Mundel verabschiedet sich als General­intendantin. Bilanzen aus Freiburg, Frankfurt und Altenburg-Gera.

Als 2016 in Wien...

Hannover: Aus der Mackerschmiede

Was ist dieser Tartuffe für einer? Ein Sektenguru, der einen Vater seiner Familie entfremdet, indem er gottgefällige Gebote ausspricht. Vielleicht sogar die Inkarnation eines ziemlich trendigen asketischen Zeitgeistes: gegen Rauchen, Trinken, Laisser-faire. Und hintenrum natürlich durch und durch verlogen. Wie die meisten Reinheitsapostel.

Bei Martin Laberenz in...