Demokratisierte Genies

Ein Netzwerk aus Begegnungen und Beeinflussungen ermöglicht inspirierte Kunst

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Der Begriff des Künstlergenies, des einzigartigen Kunst-Künstlers, ist für uns (Knut Klaßen und mich) wenig glaubhaft, oft hat das «Genie» einfach nur seine Mitarbeiter*innen und Referenzen unsichtbar gemacht. Oder es sind die Medien und das Publikum, die lieber einen oder zwei Namen haben wollen als gleich fünf oder zehn, wie bei einer Band, wo fast immer die/der Sänger*in interviewt und fotografiert wird und die anderen Bandmitglieder eben nicht, obwohl alle zusammen den spezifischen Sound erschaffen haben.

Uns interessieren die Referenzen, nicht im Sinne von Name Dropping, sondern dann, wenn das Erzählen der Verkettungen und persönlichen Bekanntschaften künstlerische Prozesse offenlegt.

Ich nenne mal einen Namen als Ausgangspunkt: 

Peter Ott, Filmemacher, Mitglied von Schwabinggrad Ballett und Uni-Dozent. Ich habe ihn über seinen Film «Jona» (2004) kennengelernt. Peter ist Regisseur, Darsteller und Drehbuchautor dieses Films, also quasi Künstlergenie, aber mit praktizierter Unvollkommenheit und begrenztem Budget. Und er ist nicht allein als Verantwortlicher, da ist auch Silke Fischer, Cutterin und Ausstatterin, im Film immer sichtbar und im Dialog mit Peter. Der Film ...

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Theater heute Jahrbuch 2019
Rubrik: Künstler Positionen, Seite 28
von Monika Gintersdorfer

Vergriffen
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Deutschsprachige Erstaufführungen 2019/20

B
Clare Barron

Dance Nation (Schauspiel Hannover)
Sarah Berthiaume
Nyotaimori (Theater Osnabrück)
Alice Birch
Anatomie eines Suizids (Deutsches Schauspielhaus Hamburg)
Frederik Brattberg
Wieder da (Schauspiel Frankfurt)

C
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