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JUBILARE
In seiner Heimatstadt Bogotá, Kolumbien, studierte Alejandro Ramirez Medizin, Musik und Gesang. Nach der Promotion zum Dr. med. kam der Tenor nach Deutschland, wo er seine Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg weiterführte. Zwischen 1975 und 1985 war er Ensemblemitglied verschiedener deutscher Opernhäuser. Gastengagements führten ihn u. a. an die Staatsoper Berlin, nach Hamburg, Wien, Mailand oder Zürich sowie zu den Münchner und Salzburger Festspielen.
Hinzu kamen Konzertauftritte, etwa unter Colin Davis, mit dem er auch im Rahmen von CD-Einspielungen der h-Moll-Messe und Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach zusammenarbeitete. In der Rolle des Basilio wirkte Ramírez an einer Aufnahme von «Le nozze di Figaro» unter Riccardo Muti mit. Seit 1990 ist er Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Am 2. September feiert Alejandro Ramírez seinen 70. Geburtstag. Alles Gute!
Ein Absolvent der Hochschule für Musik Freiburg ist auch Roland Hermann. Geboren 1936 in Bochum, studierte er parallel Gesang, Anglistik und Pädagogik. Seine musikalische Ausbildung rundete der Bariton in Florenz und Frankfurt am Main ab. Es ...
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Opernwelt September/Oktober 2016
Rubrik: Service, Seite 60
von Katharina Duda
Ein Schwall heißer Luft umfasst den Reisenden beim Verlassen des tiefgekühlten Regionalzuges. Gut so – obwohl wir am Bahnhof Schwerin angelangt sind, heißt unser wahres Reiseziel Ägypten. Verdis «Aida» steht diesen Sommer auf dem Spielplan der Schlossfestspiele. Ein durch die Straßen gellender Spitzenton und ein despektierliches «Mist, es geht los» eines...
Als es ans Sterben geht, wird es feucht. Nicht nur in den Augen mancher Zuhörer, sondern auch am Himmel. Doch der Wettergott hat ein Einsehen, es tröpfelt nur ein wenig. Keiner der 2000 zahlenden Besucher und der 20 000 erwünschten Zaungäste muss weichen, ehe Violetta Valery ihr Leben ausgehaucht hat. Niemand möchte missen, was Marina Rebeka zu singen hat....
Was für ein Finale! Zum Ausklang der Spielzeit setzte das Teatro Real einen bemerkenswerten Schlusspunkt, mit einem gänzlich «unspanischen» Stück: Bellinis «Puritani». Es war weniger die Inszenierung Emilio Sagis, eines studierten Anglisten, die den Erfolg begründete – die Regie blendet die politisch-historische Dimension aus, interessiert sich allein für die...