Was kommt... März 2021
Charakterdarsteller
Er ist der Mann für die schwierigen Fälle. Für einen Jakob Lenz zum Beispiel. Oder für Achilles, Orest, Wozzeck. Und auch für den Protagonisten in Dallapiccolas «Il prigioniero». Georg Nigl füllt all diese Rollen mit seiner unnachahmlichen Energie. Und er gibt ihnen ihre Würde zurück. Interview mit einem Opernbesessenen
Barockmuse
Mit ihrer Stimme könnte sie vermutlich sogar die Götter besänftigen. Backofenwarm ist sie, dunkel getönt und spielerisch leicht in den Koloraturen.
Hören kann man das alles in der neuesten Aufnahme der französischen Mezzosopranistin Eva Zaïcik mit Arien von Händel, Bononcini und Ariosti
Amazonenkönigin
Angefangen hat sie mit Mozart-Rollen – mit Zerlina, Cherubino, Dorabella. Sich danach Strauss, Wagner, Tschaikowsky zugewandt. Den internationalen Durchbruch jedoch verdankt Christel Loetzsch ihren exzellenten Interpretationen der Werke Dusapins, vor allem als Penthesilea. Ein Gespräch
Ausnahmekönner
Parallelen wird man kaum finden zwischen den beiden Komponisten, zu unterschiedlich sind Ästhetik, Herkunft und Musiksprache. Was Fritz Geißler (l.) und Mauricio Kagel indes eint, ist die Tatsache, dass sie vor 50 Jahren jeweils ein ...
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Opernwelt März 2021
Rubrik: Service, Seite 64
von Red.
Man kann Geschichten immer wieder neu und anders erzählen. Selbst bei einer Oper, die alle zu kennen glauben, ist das möglich, in diesem Fall Gioachino Rossinis Buffa «Il barbiere di Siviglia». Für die Produktion der Norske Opera Oslo, die im November 2020 Premiere hatte, war die Regisseurin Jetske Mijnssen verantwortlich, mit der ich zuletzt bei Giovanni Legrenzis...
Die Sache ist ein bisschen kompliziert, wie meistens, wenn es um die Liebe geht. Auf jeden Fall endet es damit, dass sie sich einen One-Night-Stand sucht und einfach mit irgendwem ins Bett geht. Uff, seufzt da Bryan Benner, Sänger der Erlkings – weil es halt immer irgendwie «the same old story» ist beziehungsweise «eine alte Geschichte», wie es in Robert Schumanns...
In Stendhals «Vie de Rossini» von 1823 steht der Satz «Réfléchir sur les beaux-arts, fait sentir» – Nachdenken über die schönen Künste macht fühlen. Der Gedanke könnte vom Publizisten Uwe Schweikert stammen, von 1971 bis Ende 2003 Lektor des Metzler-Verlags, seit 1992 dort verantwortlich für ein exquisites Musikprogramm, und seit vielen Jahren Mitarbeiter der...