Personalien, Preise, Wettbewerbe 8/23
JUBILARE
Gisela Ehrensperger kam am 10. August 1943 in Wiesbaden zur Welt. Nach einem privaten Gesangsstudium in Zürich wechselte sie im Rahmen ihres ersten Engagements 1965 nach St. Gallen und wurde zwei Jahre später ans Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz verpflichtet, dem sie bis 2007 als Ensemblemitglied angehörte.
In ihrer mehr als 40-jährigen Bühnentätigkeit gestaltete sie hier über 150 Partien der unterschiedlichsten Gattungen und Epochen, darunter sämtliche Sopranpartien in Purcells «The Fairy Queen», Susanna («Le nozze di Figaro»), Pamina («Die Zauberflöte»), Micaëla («Carmen»), Mimì und Musetta («La Bohème») sowie viele andere Rollen mehr. Zu ihrem umfangreichen Repertoire im Bereich der Operette gehörten Josepha Vogelhuber («Im Weißen Rössl»), Hanna Glawari («Die lustige Witwe») und Saffi («Der Zigeunerbaron»). Am 10. August begeht Gisela Ehrensperger ihren 80. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Krzysztof Meyer wurde am 11. August 1943 in Krakau geboren. Früh erhielt er Klavierstunden. Bald wandte er sich dem Komponieren zu, studierte eben jenes Fach in Krakau (Musiktheorie bei dem anderen großen Krzysztof: Krzysztof Penderecki) und bei Nadia Boulanger in Paris. Von ...
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Opernwelt August 2023
Rubrik: Daten, Seite 58
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Der Bezirk Perm lebt von starken Kontrasten: Eines der größten Düngemittelwerke der Welt befindet sich unmittelbar neben ehemaligen Bergwerkssiedlungen; im Norden ragen die Uralberge auf, mit von der typisch sowjetischen Bauweise unberührten Dörfern; gleich in ihrer Nachbarschaft, inmitten verträumter Wälder, liegen Gefängnisse, an die sich Dissidenten aus früheren...
Mit dem Libretto von Alice Goodman war wohl der Komponist von «Nixon in China» – der nicht gerade mit geringem Selbstbewusstsein beschenkte John Adams – nicht sehr zufrieden. Tatsächlich knarzt es im Text hier und da doch gewaltig hölzern und gewollt. Sicher, das Stück ist selbst ja schon als eine Farce angelegt, die der politischen Situation zwischen den USA und...
Der Versuch des Theaters Osnabrück, Jaromír Weinbergers vergessene Oper über Wallenstein, den bekanntesten Heerführer des Dreißigjährigen Krieges, für die Bühne zurückzugewinnen, besaß zwei starke Momente – den schockhaften Beginn und das quälende Ende. Den Anfang setzt nicht die Musik, sondern unter ohrenbetäubendem Sirenenalarm ein optisches Zitat – die «stumme...