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Als Theodor W. Adorno 1967 bei einem Kongress in Graz öffentlich über Musikkritik nachdachte, hatte er leicht reden. Die Jahre, in denen er regelmäßig Musikkritiken geschrieben hatte, lagen lange zurück, und von den Bedürfnissen des Marktes hielt er sowieso nichts. Adorno sprach also Idealtypisches. Gerade deswegen hatte er mit (fast) jedem Satz Recht. Er betonte...
Köln, 18. Mai 1957. Eröffnungsfestakt am Offenbachplatz für das neue Opernhaus. Otto Ackermann, Kölns damaliger GMD, dirigiert Beethovens dritte Leonoren-Overtüre, bevor – nach einigen Reden – Webers «Oberon» aufgeführt wird, mit der kurzfristig eingesprungenen Leonie Rysanek als Rezia.
Die Jahre des provisorischen Spielorts in der Aula der alten Universität waren...
Was tut ein Zwölfjähriger, um seine Frühreife zu demonstrieren? Sich volllaufen lassen wie die Alten? Oder eine Oper schreiben? Natürlich hinkt der Vergleich zwischen Kampftrinker und Genie, trifft sich allenfalls beim Begriff «Rausch», wobei der von außen induzierte gelegentlich den kreativen fördert – als Beispiel mag Mussorgsky dienen. Auch Mozart hat zur...