Vorschau - Impressum (12/2018)
Das Schauspiel Stuttgart startet neu nach Armin Petras’ vorzeitigem Abgang: Burkhard Kosminski verspricht, dass es rundgehen werde – womit nicht nur die hakelnde Drehbühne gemeint ist. In der ersten Premierenrunde werden u.a. Wajdi Mouawads «Die Vögel» und Clemens Setz’ «Die Abweichungen» ur- und erstaufgeführt.
Mit «Dantons Tod» in Burkina Faso: Das Schauspiel Graz begibt sich in die unvermeidbaren Widersprüche, wenn weiße Europäer ihre Kulturideen nach Afrika exportieren.
Der Rollenwechsel: Veronica Kaup-Hasler, die langjährige Intendantin des Steirischen Herbstes in Graz ist Wiener Kulturstadträtin geworden – ein Gespräch.
Theater heute 01/2019 erscheint am 27. Dezember
Impressum
Theater heute
Die Theaterzeitschrift
im 59. Jahrgang
Gegründet von
Erhard Friedrich und Henning Rischbieter
Herausgeber
Der Theaterverlag – Friedrich Berlin
Redaktion
Eva Behrendt
Barbara Burckhardt
Franz Wille (V.i.S.d.P.)
Redaktionsbüro
Martin Kraemer
Gestaltung
Christian Henjes
Designkonzept
Ludwig Wendt Art Direction
Redaktionsanschrift
Nestorstr. 8–9, 10709 Berlin,
Telefon 030/25 44 95 10, Fax 030/25 44 95 12
E-Mail: redaktion@theaterheute.de
www.der-theaterverlag.de/theat ...
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Die mobile Drehbühne rotiert. Man kennt dieses mächtige Stillstands-Karussell schon aus Thorleifur Örn Arnarssons Hannoverscher Shakespeare-Auseinandersetzung: Anfang 2017 hatte Daniel Nerlich das riesige Ding zum Höhepunkt von Arnarssons «Hamlet»-Inszenierung ins Zentrum der Bühne geschleppt, und da dreht sie sich heute noch, mittlerweile als Kampfschauplatz von...
Die Lüge gibt es bekanntlich in unterschiedlich großem Zuschnitt. Meist hat sie kurze Beine und hoppelt als lässliche Schummelei daher. Manchmal wächst sie sich zu etwas Größerem aus, zum echten Trugbild, zum Bluff, zum Lügengespinst womöglich. Da streift sie dann schon die Sphäre des Künstlerischen. Aber nur ganz selten zeigt sich die elementare Lüge, die Lüge im...
Das Theater kann auch in den schlimmsten und bedrohlichsten Stunden des Lebens für ein Durchatmen gut sein. Fritz streift in den letzten Kriegstagen 1945 durch das zerbombte Berlin, desillusioniert, eigentlich will er mit dem ganzen Schlamassel nichts mehr zu tun haben: nur weg hier, hinaus zu den Seen, wo sein Boot auf ihn wartet, das ihm Schutz und Unsichtbarkeit...