Substanzen aller Art

... sind der Katalysator im Londoner Theaterherbst und den neuen Stücken von Conor McPherson, Mark Ravenhill, Dennis Kelly und Caryl Churchill. Und auch Kevin Spacey spielt einen O’Neill-Trunkenbold.

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Nicht, dass London ein verschärftes Alkoholproblem hätte. Seit die uralten englischen Lizenzgesetze letztes Jahr gelockert wurden und besonders in den Großstadtpubs der Ausschank nicht mehr gnadenlos um 23 Uhr endet, ist der einzige Unterschied, dass die Kleingruppen trunkener und taumelnder Angelsachsen nicht mehr alle wie auf Kommando auf die Straße stürmen, sondern je nach Pubdienstschluss gestaffelt. Ansonsten alles wie gehabt.

Dennoch spielte Hochprozentiges im Cocktail der Londoner Herbstproduktionen, darunter ein selten gespielter Eugene O’Neill-Klassiker und Neues von Conor McPherson, Mark Ravenhill, Dennis Kelly und Caryl Churchill, eine auffallend wichtige Nebenrolle …
 

Kevin Spacey säuft im Mondlicht

Eigentlich liebt London seine Megastars auf der Bühne. Auch gerne aus Übersee. Doch Kevin Spacey hat es in der Inselmetropole trotz seines Kultstatus nicht eben leicht gehabt, seit er beschloss, im renommierten Old Vic Theatre nicht nur ab und an zu spielen, sondern die künstlerische Leitung zu übernehmen. Sein Eröffnungsstück 2005, «Cloaca» von Maria Goos, war ein Griff in ebenjene, und in dieser Spielzeit bekam Robert Altmans Inszenierung von Arthur Millers «Resurrection ...

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Theater heute Januar 2007
Rubrik: Ausland London, Seite 24
von Patricia Benecke

Vergriffen
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