Frankfurter Hauptschule: 2×241 Titel doppelt so gut wie Martin Kippenberger

© henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH 2024

Theater heute - Logo
  Gesprochen   Projiziert
1 Selbstmord, ein Versuch    
2  Stalingrad, ein Wintermärchen      
3 Wir kommen um, zu leben    
4 Grüß Gott, Schwermut    
5td> Hoppla, wir sterben    
6 Die glorreichen sieben Samurai gegen Theben    
7 Einhundert Jahre nach DADA dies     
8 Faust 1, 2 und 4     
9 Einladung zum Sekundenschlaf    
10 Verweile doch, du bist so scheiße    
11 «Die DDR ist Fausts dritter Teil» (Walter Ulbricht)    
12 Reise zur Oberfläche der Erde    
13 Ausweitung der Kunstzone    
14 Verschwindendes Stillleben für zwei Esser    
15 «Air on the G String», du also auch Johann Sebastian Bacchus    
16 Grand Hotel Abgrund, Vollpension    
17 Tristesse Royal, Mängelexemplar    
18 Das Mädchen mit dem Lungenkrebsohrring    
19 Das Bildnis des Dorian Gay    
 ...
20 Die Blumen des Blöden

Die FRANKFURTER HAUPTSCHULE ist eine 2013 gegründete Künstlergruppe mit etwa 20 Mitgliedern aus dem Umfeld der Frankfurter Hochschule für Bildende Künste (Städelschule). Unter dem Motto «Avantgarde für die Massen» erregte die Gruppe mit verschiedenen Aktionen überregionale Aufmerksamkeit – etwa mit dem inszenierten Diebstahl einer Capri-Batterie von Joseph Beuys und deren «Rückführung» nach Tansania oder dem Bewerfen von Goethes Gartenhaus mit Klopapier, um auf den Sexismus des Dichters aufmerksam zu machen. 2024 gewann die Frankfurter Hauptschule mit ihrem Theatertext «2×241 Titel doppelt so gut wie Martin Kippenberger» den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts.

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Theater heute? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Theater-heute-Artikel online lesen
  • Zugang zur Theater-heute-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Theater heute

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Theater heute Juni 2025
Rubrik: Das Stück, Seite 100
von Frankfurter Hauptschule

Weitere Beiträge
Premieren im Juni

AACHEN, DAS DA THEATER
5. Sater, Sheik und Wedekind, Frühlings Erwachen
R. Tom Hirtz

AACHEN, GRENZLANDTHEATER
13. Coste, Nein zum Geld
R. Ingmar Otto

AACHEN, THEATER
13. Ensemble, Aber trotzdem … glücklich!
R. Katrin Eickholt

AALEN, THEATER
21. Hornby, State of the Union – eine Ehe in zehn Sitzungen
R. Tonio Kleinknecht

ALTENBURG/GERA, THEATER
8. Brecht, Der...

In seichten Gewässern

Jelinek-Inszenierungen waren lange eine knallbunte, aber triste Angelegenheit. Regisseur:innen wollten es der Autorin recht machen, die in ihrem programmatischen Essay «Ich möchte seicht sein» (1983) ihre Ästhetik offenlegte. Jelineks Lob der maximalen Oberflächlichkeit forderte: keine Psychologie, keine tiefe Bedeutung, Theater als Modenschau.

Zwei völlig...

Der wilde Denker

Um ein Haar wäre Uli Hoeneß Kulturstaatsminister geworden. Er hat schließlich auch eine Villa am Tegernsee, seine sportliche Leidenschaft gilt allerdings nicht dem Golf wie angeblich bei den Nachbarn Friedrich Merz und Wolfram Weimar, sondern bekanntlich dem Fußball. Aber Ulis Bälle waren wahrscheinlich ein paar Nummern zu groß für den Kanzler. Dabei hätten sie gut...