"Die Liebe killt mich noch"
Besser hätte das Jahr kaum anfangen können. Anfang Februar wurde Birgit Minichmayr mit Martin Kusejs Wiener Inszenierung «Der Weibsteufel» zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mitte des Monats bekam sie ihren ersten Filmpreis, als die Berlinale-Jury sie für ihre Rolle der Gitti in Maren Ades Beziehungsdrama «Alle anderen» mit dem Silbernen Bären auszeichnete. Ein paar Tage später sang sie mit «Tote Hosen»-Frontmann Campino im Duett vor 16.
000 Zuschauern bei der Echo-Verleihung in Berlin den Song «Auflösen», eine romantische gegenseitige Punkrockstarliebeserklärung in einem Meer aus Kerzen. Und im März avancierte die Wolf-Haas-Verfilmung «Der Knochenmann», in der Minichmayr eine Gastwirtsschwiegertochter spielt, in Deutschland zum Kinoerfolg und in Österreich zum Kassenschlager.
Eigentlich ist also alles super. Und doch auch wieder nicht. Wenn es nämlich etwas gibt, was die 32-Jährige anstrengt und nervt, dann sind es die Selbstdarstellungsgespräche mit den Medien, von denen es in letzter Zeit reichlich viele gab. Nach einer halben Stunde höflichen Fragenbeantwortens muss sie dann doch mal klarstellen: «Als Schauspielerin bist du permanent aufgefordert, laut über deinen Beruf zu ...
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Mülheim, internacional
La alcaldesa, Dagmar Mühlenfeld, invita al teatro de los «Stücke '09». Les damos nuestra más cordial bienvenida a los 34° Días de Teatro de Renania del Norte-Westfalia «Stücke ’09», el festival de nuevo teatro en lengua alemana. El organismo de selección ha nominado siete extraordinarias obras de teatro de impactantes puestas en escena. Es ya...
Selten, dass sich die Rechtsprechung mit Theaterfragen befasst, erst recht, wenn es um das Verhältnis zwischen Bühne und Publikum geht. Doch keine Regel ohne gelegentliche Ausnahme. So geschehen jedenfalls in Hamburg, wo ein Amtsrichter zu entscheiden hatte, ob ein die «Werktreue» einer Inszenierung vermissender Zuschauer, zuhause angekommen, von der Bühne das...
TH Ist die Jury des Theatertreffens mit sich selbst zufrieden?
Wolfgang Höbel Es ist entschieden die beste aller möglichen Auswahlen.
TH Klingt nicht unbescheiden.
Höbel Die Jury ist eben total begeistert von ihrer Auswahl, und wir haben beschlossen, dass kein Blatt Papier zwischen uns passt. Totale Einigkeit nach innen und nach außen.
TH Der Weg führt vom Selbstlob...