Ausbildung

Uni Folkwang

Tanz - Logo

Mit dem Abitur erlangt man die Hochschulreife, der Weg danach führt aber meist an die Uni. Da-rum heißt die Folkwang-Hochschule in Essen jetzt Universität, mit BA- und MA-Abschlüssen. Wer hier Tanz studieren will, kann sich bis 1. April für eine Aufnahmeprüfung vom 28. Juni bis 1. Juli bewerben. Wo die Glücklichen dann studieren, ist für den Moment noch verwirrend: Die Tänzer sind bisher auf dem historischen Gelände der Alten Abtei in Essen-Werden untergebracht, dessen Gebäude nach Hans Züllig und Pina Bausch benannt sind. Nun gibt es auch das Gelände des Welterbes Zollverein.

Hier haben 2006 die japanischen Architekten Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa das Sanaa-Gebäude errichtet (Foto), das im Janur die Studenten der Gestalter bezogen. In Sichtweite zum architektonischen Meis-terwerk und zum Tanzort PACT Zollverein baut die Folkwang-Universität bis 2012 weiter. Dann sollen alle Sparten vereint sein unter dem Schirm der Wissenschaft mit ihrem Promotions- und Habilita­tionsrecht: für eine «konsequente Internationalisierung». Der konsequente Kontakt der Tänzer mit anderen Disziplinen – Theater, Musik, Gestaltung und Wissenschaft – ist aber sicher entscheidender.
folkwang-uni.de

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Februar 2010
Rubrik: Praxis, Seite 74
von

Vergriffen
Weitere Beiträge
Tanzforschung

Alle Jahre wieder sorgt die Gesellschaft für Tanzforschung (GTF) für die Publikation eines Sammelbands, im Wesentlichen gespeist aus den jährlichen Tagungen des Vereins. Die neueste Ausgabe, «Tanz, Be⁄wegung & Spiritualität», will, wie Thom Hecht, neben Dagmar Ellen Fischer Herausgeber des Bandes, in der Einleitung schreibt, im «neuen akademischen Feld»...

Spanien

María Muñoz und Pep Remis sind Mal Pelo. Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen erhielt die für ihren schwermütigen, hoch musikalischen Tanzstil bekannte Kompanie aus Barcelona den Tanzpreis des spanischen Kulturministers.

Auf DVD

Dieser «Sacre du printemps» war ein Schock und nicht ohne Weiteres vom Publikum zu verkraften. 2003 choreografierte Uwe Scholz in Leipzig die «Bilder aus dem heidnischen Russland» gleich doppelt: als ein «Ballett in zwei Teilen», das Igor Strawinskys epochale Musik zunächst in einer Version für zwei Klaviere vorstellt, um erst danach die berühmt-berüchtigte...