Sommerfrische
Lokaltermin Buxton: ein Städtchen in der Grafschaft Derbyshire im Nordwesten Englands, historischer Kurort im Stil der bekannteren Bäder Bath oder Cheltenham, mit zahlreichen Häusern aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Rühmt sich überdies seit 1979 eines Musikfestivals – sowie eines stilechten Edwardianischen Opernhauses, das 1903 von dem Theaterarchitekten Frank Matcham erbaut wurde, jenem Mann, von dem auch das Londoner Coliseum stammt, die Heimstatt der English National Opera.
Ein idealer Flecken also für eine Sommerfrische, auch wenn heutzutage kaum noch jemand der Heilquelle wegen anreist. Immerhin: «Buxton Water» kann man hier nach wie vor kaufen. In Plastikflaschen abgefüllt.
In besseren Zeiten konnte sich Buxton drei eigene Produktionen leisten, die alternierend im Repertoirebetrieb des Opernhauses gespielt wurden, mithilfe von Reisekompanien – etwa der English Touring Opera oder The Opera Group – brachte man es auf insgesamt sechs oder sieben Stücke, die über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen aufgeführt wurden. Heute stemmt man in Buxton immerhin noch zwei abendfüllende szenische Produktionen: In diesem Sommer standen Dvoráks «The Jacobin» (in englischer ...
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Opernwelt September/Oktober 2014
Rubrik: Magazin, Seite 102
von George Hall (Aus dem Englischen von Marc Staudacher)
Herr Engstroem, zum Jubiläumsfestival sind mehr Musiker und mehr Besucher nach Verbier gekommen als je zuvor. Gibt es für Sie Grenzen des Wachstums?
Ich freue mich natürlich, dass das, was wir seit 1994 versuchen, einen so guten Ruf hat. Es ist ja nicht so, dass man mal eben einen Abstecher nach Verbier macht. Dafür liegt der Ort zu abgeschieden. Verbier ist eine...
Es bietet sich ja wirklich an. Mit großer Geste schwingt die Treppe den Berg hinauf, wie von Skylla und Charybdis flankiert, vom Dom links, von der Sankt Severi Kirche rechts. Man muss schon blind sein, um die Eignung dieses Ortes als Bühne nicht zu erkennen.
Schon wenige Jahre nach der Wende, 1994, hat das Theater Erfurt damit begonnen, hier im Sommer die...
Jubilare
Sie studierte an der Budapester Musikakademie Liszt Ferenc bei József Réti Gesang und begann ihre Bühnenkarriere Anfang der 1970er-Jahre in Bern und an der Deutschen Oper am Rhein mit Partien wie Gilda, Sophie, Norina, Königin der Nacht und Zerlina. Als Blonde in Giorgio Strehlers Inszenierung von Mozarts «Entführung aus dem Serail» trat Krisztina Laki bei...