Opernwelt September/Oktober 2014
Editorial
Im Focus
Maskenspiele, Letzte Tage
Salzburger Impressionen: Karl Kraus, Katie Mitchell, «Charlotte Salomon», «Der Rosenkavalier», «Don Giovanni» und die «Ouverture spirituelle»
Reflexion und Ritual
«Ouverture spirituelle»: Musikalische Dialoge zwischen christlichem und muslimischem Kulturraum
Vergiftete Walzer
Nach elf Intendantenjahren verabschiedet sich David Pountney aus Bregenz – mit der Uraufführung
von HK Grubers «Geschichten aus dem Wiener Wald» und einer zweiten Serie seiner knallbunten «Zauberflöte»
auf der Seebühne
Feuer im Graben
Nelsons’ «Lohengrin», Thielemanns «Holländer», Petrenkos «Ring» – bei den Bayreuther Festspielen bleiben die eigentlichen Helden (fast) unsichtbar. Ansonsten ist nicht alles grün auf dem Hügel
Liebeswahn, geerdet
Wagner ohne Rausch: «Tristan und Isolde» in Stuttgart, inszeniert von Jossi Wieler und Sergio Morabito, dirigiert von Sylvain Cambreling
Ein Sonderling, der alle bannt
Feinste Farben und Nuancen: Christian Gerhaher singspielt bei den Münchner Opernfestspielen Monteverdis Orfeo, flankiert von einem beachtlichen Ensemble, am Pult unterstützt von Ivor Bolton
Kiefern, Kräuter, Kalevala
In Savonlinna fordern Kari Heiskanen und Hannu Linntu ihr Publikum mit Aulis Sallinens düsterer Tragödie «Kullervo».
Sakari Oramo und Anu Komsi beleben in Kokkola Kurt Weills «Silbersee» mit einfachen Mitteln
Im Umbruch
Rossini in Wildbad: Das Königliche Kurtheater wird mit «Il viaggio a Reims» wiedereröffnet.
Michael Spyres wandelt auf den Spuren von Adolphe Nourrit
Sie sind so frei
Marc Minkowski probt in einer Turnhalle hoch über der Rhône «Fidelio». Yuri Temirkanov dirigiert in einem Zelt Prokofjew. Teenager aus aller Welt spielen um die Wette. Vier Wochen, jeden Tag. Ganz normal beim Verbier Festival
Die schönste Sackgasse der Welt
Seit 20 Jahren lockt MARTIN ENGSTROEM weltbekannte Künstler in ein Walliser Alpendorf, um mit jungen Talenten zu arbeiten. Gagen gibt’s nicht. Sie kommen trotzdem. Wie macht der Gründer des Verbier Festivals das bloß?
Hören, Sehen, Lesen
Primadonne stupende
Vier moderne Diven präsentieren eine klingende Geschichte des Belcanto
Paralleluniversum, Volkshochschule
Nikolaus Harnoncourts «Zauberflöte» und Sven-Eric Bechtolfs «Ariadne auf Naxos» von den Salzburger Festspielen 2012
Abschied, Entsagung, Tod
Recitals von Christian Gerhaher, Franz-Josef Selig und Martin Hensel
CD des Monats
Das ist ein Läuten und Leuchten
Was für eine Stimme: Dinara Alieva singt Arien von Verdi, Puccini, Cilea, Catalani und Leoncavallo
Hören, Sehen, Lesen
Schmerz, der nie vergeht
Lieder über den Krieg: Anna Prohaskas ergreifende Anthologie aus vier Jahrhunderten
Déjà-Entendu
Endlich wurden die Originalbänder der Studioaufnahmen mit Maria Callas einem Remastering unterzogen.
Jetzt klingt sie so gut wie damals
Wärme und Wahrheit
Frühe Aufnahmen von Pilar Lorengar und Victoria de los Angeles
Interview
«Für einen Clown geht es immer irgendwie weiter»
Singen, inszenieren, Cartoons zeichnen: Rolando Villazón reicht das nicht.
Nun hat er auch noch einen Roman geschrieben: «Kunststücke».
Es fällt schwer, das Buch nicht als verkappte Autobiografie zu lesen
Panorama
Heillose Welt, Schöne Nacht
Leoncavallo: Der Bajazzo
Mascagni: Cavalleria rusticana
Heidenheim / Burg Hellenstein
Ausgegraben
Martina Franca, Traetta: Armida 56, Steffani: La lotta d’Ercole con Acheloo, Casella: La donna serpente
Hoch in Südwest
Santa Fe, Beethoven: Fidelio 59, Ruo: Dr. Sun Yat-sen, Mozart: Der Schauspieldirektor, Strawinsky: Le Rossignol
Interview
«Ich habe keine Rotweinstimme»
Als Kind erkämpfte er sich seinen Platz bei den Wiener Sängerknaben, als junger Mann schmiss er sein Studium hin. Bei Hilde Zadek lernte er, zu sich selbst zu finden. Heute verweigert sich der Bariton Georg Nigl dem Repertoire-Alltag, baut lieber auf den Ensemblegeist in Neuproduktionen – als Wanderer zwischen Alter Musik und Moderne
Service
Infos
Infos
Klassik im TV
TV-Klassiktipps
Spielpläne
Spielpläne
Magazin
Positionswechsel
Die Darmstädter Ferienkurse untersuchen in diesem Jahr das Thema «Musik und Raum» - zum Auftakt mit Stockhausens «Carré» für vier Chöre und Orchester
Mal ehrlich
Aus dem Leben eines Taugenichts
Mal ehrlich: Christopher Gillett beim Applaus
Magazin
Kontrolle und Emotion
Vom Vater, dem 2006 verstorbenen Dirigenten Armin Jordan hat er sich längst emanzipiert.
Seit fünf Jahren ist PHILIPPE JORDAN, geboren 1974 in Zürich, Musikdirektor der Opéra national de Paris.
Jetzt hat er zudem den Chefposten bei den Wiener Symphoniker.
Stimmkultur–oder Kraftmeierei?
Zum Finale des 33. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs in Düsseldorf
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf
Die SWR-Orchesterfusion im Südwesten ist wohl nicht mehr aufzuhalten.
Künstlerische Argumente dagegen hatten nie eine Chance
Kühle Eleganz, lässige Perfektion
Zum Tod von Lorin Maazel
Sympathisch, Dänisch, gut
Massenets «Manon Lescaut», Vivaldis «Ottone in villa» und «Morgensang» für alle – beim Kopenhagener Festival gibt es Oper für jedermann
Vaterfreuden
Bei der Kammeroper Rheinsberg endet eine Ära – Gründer Siegfried Matthus tritt ab. Und vererbt das Festival an seinen Sohn
Bauchstiche dauern
Ist es nicht absurd, dass Opernfiguren im Sterben noch singen?
Keineswegs, sagt Volker Dittmann, Fachmann für Forensische Psychiatrie und Rechtsmedizin
Der Wanderer
Der Wanderer: David Mcintyre zum Achtzigsten
Der Tod am Dom
In Erfurt modeln Peter Lund und Wolfgang Böhmer Hofmannsthals «Jedermann» zu einer gut gemachten Rock-Oper um
Stabile Seitenlage
Die Bühnen von Gera und Altenburg atmen durch – und bringen die deutsche Erstaufführung von Per Nørgårds
Kammeroper «Nuit des Hommes» heraus
Logout
Logout
Logout: An der kriselnden Met geht’s hoch her
Magazin
Sommerfrische
Glyndebourne kennt jeder. Englische Festival-Idyllen gibt es aber noch viel mehr.
Diesmal: Buxton und Iford
Apropos
Laura Aikin
Zum ersten Mal seit Langem ist Laura Aikin an der Berliner Staatsoper, ihrem ehemaligen Stammhaus, aufgetreten: in Morton Feldmans «Neither». Eine Wiederaufnahme ist für Juni 2015 geplant. Vorher gibt die Sopranistin dort Mozarts Konstanze. Doch zunächst stehen beim Musikfest drei Poe-Lieder von Aribert Reimann an – mit dem Orchester der Deutschen Oper (14. September).
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Was kommt/Impressum
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