Signale aus dem gelebten Leben

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Opernwelt Januar 2006
Rubrik: Im Focus, Seite 12
von Stephan Mösch

Vergriffen
Weitere Beiträge
Hohe und niedere Gefühle

Mit seinen Opern verfuhr Georg Friedrich Händel pragmatisch: Wenn für eine Wiederaufnahme die Sängerbesetzung gewechselt hatte, zögerte er nicht, das ganze Werk auf deren Stärken und Schwächen hin neu zuzuschneiden. Zwölf neue Arien schrieb er, als seine erste Londoner Seria «Radamisto» Ende Dezember 1720, nur ein halbes Jahr nach der umjubelten Premiere, wieder...

Wucht und Witz

Als ich ihm nach der Premiere von «Die Liebe der Danae» an der Bayerischen Staatsoper 1988 gratulieren wollte, grins­te er nur und winkte ab. Der Pollux, das sei eine Witzfigur und keine richtige Partie. Ganz realistisch war James King in seiner Selbsteinschätzung, und er konnte sich darüber amüsieren, dass diese Strauss’sche «Heitere Mythologie» eigentlich eine...

Mit dem Zeigefinger

Die pädagogische Absicht ihrer «Così» haben Mozart und Da Ponte schon im Untertitel vermerkt: Als «Schule der Liebenden» wollten sie ihr Partnertausch-Experiment verstanden wissen, und das darf bis heute jeder Zuschauer getrost auf sich selbst beziehen. Nur: Worin besteht das Lernziel dieser Unterrichtseinheit? Für Peter Kon­witschny, der sich jetzt erstaunlich...