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Jean Cox debütierte 1951 an der New England Opera Boston als Lenski im «Eugen Onegin», sang 1954 beim Festival von Spoleto den Rodolfo in «La Bohème» und war 1954 und 1955 als lyrischer Tenor am Theater von Kiel engagiert. Dort, sowie in den Folgejahren bis 1959 in Braunschweig, erarbeitete er sich viele Partien, u. a. Xerxes, Cavaradossi, Lohengrin und Otello. Von 1959 bis 1980 war die Mannheimer Oper sein Stammhaus. In den langen Jahren seiner Tätigkeit sang er dort viel Wagner, Verdi, Strauss und Puccini, aber auch Tom Rakewell in «The Rake’s Progress».
1961 wirkte er in der Uraufführung von Paul Hindemiths Oper «Das lange Weihnachtsmahl» mit. Seine Karriere bei den Bayreuther Festspielen begann 1956 als Steuermann im «Fliegenden Holländer»; 1968 bis 1970 und 1974 bis 1975 verkörperte er auf dem Grünen Hügel Walther von Stolzing in den «Meistersingern», 1968 und 1973 Parsifal, 1967 und 1968 Lohengrin, 1970 bis 1975 sowie 1978 schließlich Siegfried. 1983 übernahm Cox in Bayreuth nochmals Siegfried in der «Götterdämmerung», 1984 Walther in den «Meistersingern». Bedauerlicherweise ist der prägende Siegfried seiner Generation (zwischen Wolfgang Windgassen und René Kollo) in keiner ...
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Opernwelt Januar 2012
Rubrik: Service, Seite 57
von Marc Staudacher
ARTE
1.1. – 7.00 Uhr
Silvesterkonzert 2007 aus Caracas.
Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar, Venezuelan Brass Ensemble, Alexis Cárdenas und Ensemble, Gustavo Dudamel.
1.1. – 9.45 Uhr
Opening Gala der Los Angeles Philharmonic.
Musikalische Leitung: Gustavo Dudamel. Solist: Herbie Hancock.
1.1. – 12.10 Uhr/18.25 Uhr
Das Neujahrskonzert 2012.
Live aus dem Teatro...
«Opernfreund, was willst du mehr», kann man in einem einschlägigen Internetforum lesen. In der Tat: Acht Opernquerschnitte auf sieben CDs, alle mit Fritz Wunderlich, aufgenommen zwischen 1960 und 1963 von der damaligen Electrola, vom Nachfolger EMI Classics nun digital bearbeitet und zum Spottpreis von nicht einmal drei Euro pro Scheibe auf den Markt geworfen – das...
Herr Skovhus, mit Aribert Reimanns «Lear» in Hamburg rücken Sie abrupt ins Großvaterfach vor.
Na ja, Fischer-Dieskau war 53 Jahre alt, als er den «Lear» uraufgeführt hat. Ich bin vier Jahre jünger, als er es damals war. Allerdings ist Lear, wie Sie wissen, überhaupt kein Großvater. Seine Töchter haben ihm keine Enkelkinder geschenkt. Er ist Vater. Testfrage...