TV-Klassiktipps Juli 2017
alpha
02.07. – 11.00 Uhr
Gergiev dirigiert Schostakowitsch
Im Rahmen der großen Retrospektive der Werke von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), die alle 15 Symphonien und sechs Instrumentalkonzerte sowie ein dokumentarisches Porträt von Reiner E. Moritz umfasst.
arte
02.07. – 18.25 Uhr
Juan Diego Flórez & Friends in Concert for Sinfonía por El Perú
Der Startenor nahm gemeinsam mit befreundeten Künstlern im April 2015 die Wiener Staatsoper in Beschlag – für einen guten Zweck.
Ihr Galakonzert wurde zugunsten des von Flórez gegründeten Vereins Sinfonía por El Perú veranstaltet, der sozial benachteiligte Kinder in Peru unterstützt. Harmonia Symphony Orchestra, Wiener Philharmoniker, ML: Yurkevych, S: Pisaroni, Abdrazakov, Garifullina, Grigolo, Bartoli, Netrebko, Flórez u. a.
03.07. – 00.45 Uhr
Mahler – 2. Symphonie
In der Saison 2015/16 feierte das Orchestre national de Lille gleich zwei bedeutende Jubiläen: sein 40-jähriges Bestehen und den 80. Geburtstag des Gründers und musikalischen Leiters Jean-Claude Casadesus. Zu diesem Anlass wurde ein Programm zusammengestellt, das sich dem Lieblingskomponisten des Orchesters und des Maestros widmete: Gustav Mahler. S: Tokar, Haselböck
06.07. ...
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Opernwelt Juli 2017
Rubrik: Service, Seite 60
von Andrea Kaiser
Ein Markenzeichen des 1977 von Gian Carlo Menotti gegründeten US-Ablegers des Spoleto Festivals ist die Spannweite seines Programms. Neben Mainstream-Stücken werden jedes Jahr Trouvaillen aus vorklassischer Zeit und Musik der Gegenwart geboten. In der vorletzten Saison etwa präsentierte man Francesco Cavallis «Veremonda» und ein druckfrisches Opus des chinesischen...
Das Projekt Moderne ist politisch. An dieser Einsicht macht der rigorose Künstler Michael Gielen keine Abstriche. Künstlerischer Rigorismus ist bei ihm in politisch-moralischer Entschiedenheit begründet. Das hat auch biografische Wurzeln. Als Halbjude (Eduard Steuermann, der Pianist des Schönbergkreises, war Bruder seiner Mutter) in die Emigration getrieben, zählte...
Vor vielen Jahren erregten zwei steile Kritiker-Sätze einigen Unmut: «Erst wenn meine Rezension erschienen ist, hat die Sache überhaupt stattgefunden.» Und: «Es gibt in einem Artikel nur eine wirklich wichtige Information: der Name des Autors.» Der diagnostische Bannfluch folgte prompt: eitle Hybris. Ganz falsch war das natürlich nicht – aber auch nicht unbedingt...
