Personalien, Meldungen 5/23
JUBILARE
Susan Belling wurde am 3. Mai 1943 in New York City geboren. Sie studierte in Long Island und war danach Mitglied in verschiedenen Opernstudios, darunter auch dem der Metropolitan Opera. Belling wurde als Spezialistin für Ur- und Erstaufführungen bekannt, also für primär modernes Repertoire sowie für Alte Musik. Sosang sie beispielsweise die Titelrolle in Aribert Reimanns «Melusine» an der Santa Fe Opera. Außerdem arbeitete sie mit dem Boston Symphony Orchestra unter Erich Leinsdorf zusammen. Am 3. Mai wird Susan Belling 80 Jahre alt.
Happy Birthday!
Rüdiger Wohlers kam am 4. Mai 1943 in Hamburg zur Welt. In seiner Geburtsstadt studierte er Gesang an der dortigen Hochschule für Musik und Theater und war von 1968 an zunächst drei Jahre Solist im Ensemble des (damaligen) Landestheaters Darmstadt. Dort sang er unter anderem die Rolle des Telemaco in Monteverdis «Il ritorno d’Ulisse in patria». 1971 erfolgte der Wechsel ans Opernhaus Zürich, wo er viele Rollen des lyrischen Tenorfachs sang. 1974 ging Wohlers ans Staatstheater Stuttgart, wo er für ein ähnliches Repertoire eingesetzt wurde und unter anderem mit dem Regisseur Harry Kupfer zusammenarbeitete. Von der ...
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Opernwelt Mai 2023
Rubrik: Service, Seite 68
von
Wartehallen von Flughäfen gelten als Unorte. Perfektioniert für ihre Aufgabe des möglichst reibungslosen, sicheren und schnellen Transfers möglichst vieler Menschen und deren Gepäck sollen sie gerade so einladend sein wie unbedingt nötig. Entscheidend ist die Eindeutigkeit ihrer Funktionen. Poesie wird hier jedenfalls nicht gebraucht. Für Claudio Monteverdis «Il...
Wann haben Sie zuletzt in der Oper geweint?
Bei Julia Kocis verinnerlichtem «Lazarus» in Gottfried von Einems «Jesu Hochzeit» beim Festival Carinthischer Sommer.
Wo würden Sie ein Opernhaus bauen?
Dort, wo es stört.
Ihr Geheimrezept fürs Überleben während der Proben?
Wenn es ums Überleben geht: «Death is not the end».
Welche Oper halten Sie für überschätzt?
Jede,...
In seiner dem Libretto zugrunde liegenden Schauspielversion des antiken Stoffs hat Hugo von Hofmannsthal die Gestalt der Sophokleischen Elektra in eine moderne, vom Geist der nervösen Unrast des Fin de Siècle geprägte Figur verwandelt. Das Nietzsche und Freud zusammenzwingende Psychodrama zeigt sie als traumatisierte, von einem einzigen Wunsch besessene Frau: den...