Infos

Opernwelt - Logo

Jubilare

Verdi hätte ihr zu ihrer Violetta gratuliert, war einmal in dieser Zeitschrift zu lesen. Zum beachtlichen Repertoire der in San Francisco gebürtigen Sopranistin Jane Marsh zählen neben den zentralen Verdi-Partien auch Mozarts Fiordiligi, Figaro-Gräfin, Donna Elvira und Donna Anna, Wagners Sieglinde, Strauss' Marschallin und Daphne, Bellinis Norma, Tschaikowskys Tatjana sowie zahlreiche weniger bekannte Rollen, die sie, oft für Runkfunkproduktionen, sang.

Ebenso beeindruckend liest sich die Liste ihrer Gastauftritte an bedeutenden Häusern Italiens und in fast allen wichtigen Opernzentren Deutschlands, ferner in Wien, Madrid, Amsterdam sowie als Festival-Gast in London, Florenz, Verona, Salzburg, beim Steirischen Herbst in Graz, beim Bruckner Festival in Linz und in Spoleto, wo sie als Verdis Desdemona einst ihr Europadebüt gegeben hatte. International gefeiert wurde Marsh überdies als ­herausragende Händel-Interpretin. Ihre Vielseitigkeit hat sie nicht ­zuletzt als Übersetzerin, Buchautorin und Gesangslehrerin sowie als Jurorin bei internationalen Wettbewerben unter Beweis gestellt. Am 25. Juni feiert Jane Marsh ihren 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!


Meldungen


Die Berli ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt Juni 2014
Rubrik: Service, Seite 54
von Marc Staudacher

Weitere Beiträge
Geduld, ein hohes Gut

Herr Eiche, erst Mannheim, dann Wien, jetzt München: Sind Sie ein ­Ensemblemensch?
Die Erfahrungen in Mannheim waren sehr wichtig für mich, weil ich dort von Anfang an auch große Rollen singen durfte. Das hat mich sehr geprägt. Außerdem finde ich die Arbeit im Ensemble irgendwie spannender, ich kann die Aufgaben da mit meinen Kollegen über Jahre hinweg...

Agentur Youtube

Man kann kaum eine Arie singen, ohne dass sie aufgenommen und für die Nachwelt festgehalten wird – ob man will oder nicht: Smartphone-Videos oder Live-Streams sind im digitalen Zeitalter an der Tagesordnung. «Man kann sich rein gar nichts mehr ­erlauben. Fast alles, was man macht, wird von irgendwem, irgendwo gesehen», sagt die Sopranistin Barbara Bonney, die in...

Politkriminal-Liebelei

Es scheint dem Intendanten Frédéric Chambert ein besonderes Anliegen zu sein, der Gegenwart in der BelcantoStadt mehr Platz einzuräumen. Für den als Auftragswerk des Théâtre du Capitole soeben uraufgeführten Dreiakter «Les Pigeons d’argile» wandte er sich an Philippe Hurel, einen Komponisten aus Pierre Boulez’ IRCAM. Bislang hatte sich Hurel auf Instrumental- und...