Hommage an einen radikalen Gestalter
Seit Gründung der PQ 1967 nahm Deutschland – zunächst als zwei Staaten – mit seinen Beiträgen an der weltgrößten Bühnenbildausstellung erfolgreich teil. Bei der ersten gesamtdeutschen Ausstellung 1991war auch Bert Neumann dabei. Nun -widmete sich der deutsche Beitrag dem 2015 verstorbenen vielseitigen Künstler. Der Autor stellt die Installation vor, entstanden in Verantwortung des ITI und in Zusammenarbeit mit dem Bund der Szenografen, und kommentiert den politischen Kontext der PQ.
Auf einem von Bert Neumann entworfenen T-Shirt zur Situation der Volksbühne stand „DON’T LOOK BACK!“. Aber erinnern wir uns kurz: Bei der vergangenen Quadriennale 2015 fielen die deutschen Zuschussgeber kurzfristig aus und der Bund der Szenografen stellte mithilfe der DTHG (Deutsche Theatertechnische Gesellschaft) einen Notbeitrag auf die Beine, der aber leider nicht so wahrgenommen wurde. Trotz selbstausbeuterischer Aufopferung ehrenamtlicher Freiwilliger musste sich dieser deutsche Beitrag am hervorragenden Ruf der deutschen Theaterszene in der Welt und der vermeintlichen Qualität eines Landes, dass sein Theater als immaterielles Kulturerbe von der UNESCO schützen lassen will, messen lassen. Aber ...
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BTR Ausgabe 3 2019
Rubrik: Thema: Messen & Ausstellungen, Seite 14
von Gregor Sturm
From 4 to 14 April 2019, the Meiningen Court Theatre held its first ever International Festival Week, featuring guest appearances by award-winning productions of drama classics from Great Britain, France, Lithuania and Heidelberg. During the festival, the theatre also presented an opening concert and a stage production of its own. Below, the technical director...
Bei ihren Entscheidungen für die „bemerkenswertesten“ Inszenierungen des deutschsprachigen Theaters lässt sich die Jury nicht von praktischen Erwägungen lenken, sagt Jurymitglied Eva Behrendt. Das Staatsschauspiel Dresden war gleich mit zwei Stücken zum Theatertreffen eingeladen. Was solch eine Entscheidung für den Betrieb bedeutet, berichtet Peter Keune,...
200 Schüler aus sieben Berufszweigen der Städtischen Berufsschule für Farbe und Gestaltung in München setzten sich mit den Erfahrungen des Nationalsozialismus auseinander. Die Erinnerung lenkte ihren Blick auf gegenwärtige Themen. Mit -spezifischen Materialien und Methoden ihrer Ausbildungsberufe erarbeiteten sie Ausstellungsobjekte für das...