Das Schlechtere aus beiden Welten

Ein Offener Brief protestiert gegen den Umgang der ARD-Anstalten mit den Hörspielautor:innen

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So klingt ein Hilferuf: «Wir, die Hörspiel-, Theater- und Rundfunk-Autor*innen, wenden uns an die ARD und die Öffentlichkeit, weil wir die Zukunft unseres Kunstschaffens im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bedroht sehen. Der Rundfunk macht derzeit seine größte Medientransformation durch, indem er vom linearen Senden auf Online umstellt. Das ist richtig und zeitgemäß. In diesem Prozess aber drohen sowohl die Repräsentation als auch die Produktion von Kunst und Kultur Schaden zu nehmen – und damit nicht zuletzt die Arbeitsgrundlagen für Autorinnen und Autoren.

» 

So weit der erste Absatz eines Offenen Briefs des Verbands der Theaterautor*innen und der Hans-Flesch-Gesellschaft, Forum für akustische Kunst e.V. Dazu muss man wissen, dass gerade Bühnenautor*innen in ihrem meist schwierigen Einkommensmix auf Quer- und Zusatzfinanzierung durch Hörspiel-Aufträge angewiesen sind; viele Theaterstücke gehen auf Hörspiel-Aufträge zurück oder werden auch als Hörspiele produziert, und selbst wenn nicht, bleiben die Hörspiel-Abteilungen der ARD eine wichtige Einnahmesäule der Autor*innen. 

Konkret geht es um dreierlei: die neuen Vergütungsregeln für Erstsendungen und Wiederholungen, den Wegfall von ...

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Theater heute August/September 2021
Rubrik: Foyer, Seite 1
von Franz Wille

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