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Theater heute Juli 2009
Rubrik: Vorschau/Impressum, Seite 64
von

Vergriffen
Weitere Beiträge
Jürgen Gosch – 9.9.1943–11.6.2009

Bemerkenswertes Theater, meinte Jürgen Gosch in einem Gespräch, sei ein fragiler Moment. Man kämpfe ja beim Inszenieren immer damit, die Sache wiederholbar, sie robust zu machen. Und das sei auch nötig: «Aber die Probenphase, bevor dieser Prozess einsetzt, ist mir die liebste. In der die Proben leichtsinniger sind. Bevor die Arbeiten anfangen, Beton zu werden.»...

Zauberei und Zerfall

Manchmal ist die Verteidigung schlimmer als die Gefahr, gegen die man sich verteidigt. In Boris Vians absurder Komödie «Die Reichsgründer» flüchtet eine Familie in einem Wohnhaus jedes Mal, wenn ein lautes, unerklärliches, bedrohliches Geräusch ertönt, einen Stock höher in immer kleinere Wohnungen, der eigene Lebens- und Freiheitsraum wird immer weiter beschnitten....

«Wo ist die Störung?»

Im Chor liegt der Ursprung des antiken Theaters. Erst trat ein Protagonist heraus, dann der zweite. Doch es dauerte nicht lange, dann war der dramatische Konflikt erfunden. Er hat in den folgenden zweieinhalb Jahrtausenden große Karriere gemacht, denn spätestens seit Renaissance und Aufklärung handelt der Mensch gerne auf sich allein gestellt. Aber der Chor war...