Unvergesslich

Sieben Stücke und fünf Kinderstücke reisen nach Mülheim

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Das typische Stück dieser Tage hat autofiktionale Anteile, positioniert sich zu aktuellen gesellschaftspolitischen Diskursen und ist von einer Autorin mit nicht nur biodeutschem Hintergrund verfasst worden: Diesen Schluss könnte man aus der diesjährigen Mülheim-Auswahl ziehen.

Im Mai werden an der Ruhr Nora Abdel-Maksouds Erbschafts- und Klassismuskomödie «Jeeps» (Münchner Kammerspiele), Teresa Doplers Bergsteigerstudie «Monte Rosa» (Schauspiel Hannover), Akin Emanuel Sipals türkisch-deutsche Familienrecherche «Mutter Vater Land» (Theater Bremen), Sarah Kilters dramatisches Autorinnenporträt «White Passing» (Schauspiel Leipzig), Helgard Haugs doppelte Bühnenerzählung vom Verschwinden «All right. Good night» (HAU Berlin u.a.), Elfriede Jelineks Pandemieund Zivilisationskritik «Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!» (Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und Sivan Ben Yishais vielstimmige Zeitreise «Wounds Are Forever (Selbstporträt als Nationaldichterin)» in der Übersetzung von Maren Kames (Nationaltheater Mannheim) um den Mülheimer Dramatikpreis konkurrieren; die vier Erstgenannten sind zum ersten Mal mit dabei. 

Zum Mülheimer KinderStückePreis treten mit Raoul Biltgens «Zeugs» (Dschunge ...

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Theater heute März 2022
Rubrik: Magazin, Seite 60
von Red.

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