Showroom 1/25
BERLIN, SCHLOSS BIESDORF bis 23. Februar 2025, Achim Freyer Bilder – Eine Retrospektive
Anlässlich des 90. Geburtstags von Achim Freyer zeigt die Ausstellung das malerische Schaffen des Theaterkünstlers im Kontext spezifischer Lebensphasen, u. a. Flucht aus der DDR 1972.
ESSEN, MUSEUM FOLKWANG bis 12.1.
25, Grow it, show it! Haare im Blick von Diane Arbus bis TikTok
Die Fotografieausstellung beleuchtet die Rolle von Frisuren in Gesellschaft, Politik und Alltag anhand einer Auswahl historischer und zeitgenössischer Fotografien, Videos und Filmclips aus Kunst, Mode und Social Media. Werke von J.D. ’Okhai Ojeikeres, Suffo Moncloa, Helmut Newton, Chaumont-Zaerpour, Hoda Afshar, Thandiwe Muriu, Maria Tomanova u. a. zeigen, dass Haarbilder nicht nur Gegenstand der Schönheitsindustrie, sondern auch queer-feministischer, körperpolitischer und postkolonialer Diskurse sind.
HAMBURG, DEICHTORHALLEN bis 4.5.25, High Noon: Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe, Philip-Lorca DiCorcia
150 wegweisende Arbeiten der befreundeten Künstler:innen zur New Yorker Subkultur in den 1980er Jahren mit autobiografischem Ansatz und Nachwirkungen sowohl auf die Kunstwelt als auch auf die gesellschaftliche ...
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Theater heute Januar 2025
Rubrik: Daten, Seite 66
von
Von der Decke tropft es. Erst bemerkt das niemand, alle haben zu viel zu tun – damit, Klebebandrollen von rechts nach links zu tragen, beispielsweise. Oder mit dem Verlegen eines orangefarbenen Verlängerungskabels. Was Erwachsene eben so machen, tagein, tagaus. Die lecke Decke kann diese geruhsame Geschäftigkeit zunächst kaum erschüttern, die Performerinnen schauen...
Dass Liebe kälter als das Kapital ist, wusste schon Carlo Goldoni sehr genau. In seiner «Trilogie der Sommerfrische» geht es nur an der Oberfläche darum, wer mit wem auf Urlaub fährt oder wer in wen verliebt ist. In Wahrheit dreht sich alles ums Geld, wobei der Witz dieser Komödie – eigentlich tatsächlich eine Trilogie, die in der Praxis aber meist zum Dreiakter...
Sie erscheint von Anfang an brüchig, die Selbstherrlichkeit, mit der Thomas Schmauser als «Baumeister Solness» noch vor dem Eisernen Vorhang seine Erfolge bilanziert – mit Worten, die Yves Saint Laurent, ein anderer großer, zeitlebens von Depressionen und Selbstzweifeln geplagter Kreativer auf seiner Abschieds-Pressekonferenz wählte: «Jeder Mensch braucht seine...