Königin Lear
Personen
Elisabeth Lear Industriemagnatin in fortgeschrittenem Alter, Erbin und alleinige Besitzerin des ehemaligen Baukonzerns Lear A, jetzt: des internationalen Mischkonzerns Lear Inc.
Robert Kent seit Jahrzehnten Lears rechte Hand bei allen Geschäften
Gregory Lears ältester Sohn
Hendrik zweitältester Sohn
Cornal jüngster Sohn
Connie Gregorys Frau
Alma Hendriks Frau
Oleg Lears Pfleger und Gesellschafter
Obdachloser Junkie
Ort
Wolkenkratzer in einer modernen Metropole sowie dessen Umgebung; vor, während und nach einem Sturm – in vielerlei Hinsicht.
ERSTER TEIL
Die Innenwelt
(in Zerstrittenheit)
I. a
DIE VORSTANDSETAGE
Oberstes Stockwerk, Konferenzraum: große Fenster, spektakuläre Aussicht. An der Wand identische Uhren, die die Zeit in New York, London, Frankfurt am Main, Moskau, Mumbai und Peking anzeigen. Lear, in schlichtem, aber teurem Businesskostüm, sitzt am Kopf eines beeindruckenden Verhandlungstischs. Neben ihr Kent, strahlend vor Selbstvertrauen. Um den Tisch ihre drei Söhne und zwei Schwiegertöchter, alle mit mulmigem Gefühl. Am Rand: Oleg.
Lear feierlich Und immer, immer, immer, immer, immer –
Sah ich ihn glasklar vor mir: Diesen Tag,
Da ich das Riesenwerk der ...
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Theater heute Oktober 2016
Rubrik: Das Stück, Seite 99
von Tom Layone
«ALL I SEE» – alles, was ich sehe – steht auf dem Szenenvorhang. Zum Auftakt fangen die Buchstaben nervös zu blinken an. Was sehe ich, was kann ich erkennen, werde ich als der erkannt, der ich bin? Im Verlauf seiner sehr freien «Iphigenie»-Adaption auf der Kammerspielbühne des Frankfurter Schauspiels lässt Ersan Mondtag ein paar Mal den Zusammenhang von Erkenntnis...
Aachen, Theater
1. Dürrenmatt, Die Physiker
R. Christian von Treskow
27. Lausund, Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner
R. Marion Schneider-Bast
Aalen, Theater der Stadt
2. Ramløse und Elhauge, Die Geschichte von Lena
R. Winfried Tobias
8. Ecer und Hintze, Samstag in Europa – Gefährliche Begegnungen (U)
R. Tina Brüggemann
16. Streul und Syri, Die Sternstunde des Josef...
Es gibt in Avignon so etwas wie ein heimliches Ranking: Wer schafft’s am längsten? Ariane Mnouchkine, «Les Ephémères»: acht Stunden. Peter Brook, «Mahabharata»: elf Stunden. Antoine Vitez, «Der Seidene Schuh»: zwölf Stunden. Thomas Jolly, «Heinrich VI.»: 18 Stunden. Olivier Py, «La Servante»: 24 Stunden! In die mittlere Kategorie reiht sich nun mit elfeinhalb...