«Frauen sind hier das Kraftzentrum»

Ein Gespräch mit der Regisseurin Mizgin Bilmen, die gerade am kurdischen Theater in Diyarbakir das Stück «Jîn (Jinan Azad)» inszeniert hat

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Theater heute Sie inszenieren gerade ein Stück mit dem Titel «Jîn (Jinan Azad)» am Stadttheater Diyarbakir – war das nicht auch der Titel der feministischen Revolution im Iran, «Frau, Leben, Freiheit»? 
Mizgin Bilmen «Frauen, Leben, Freiheit» ist ursprünglich ein Schlachtruf der Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Im Iran haben ihn sich wütende Menschen nach der Ermordung der Kurdin Mahsa Amini ausgeliehen – heute würde man vielleicht sagen: kulturell angeeignet.

Der ursprüngliche Arbeitstitel «Jinan Azad», auf deutsch «Freie Frauen», meint in unserer Inszenierung einen Körper aus Frauen, die mit bloßen Händen eine Welt gegen die alte aufgebaut haben, eine autonome Ordnung. Die Schauspielerinnen hatten allerdings die Befürchtung, dass sie diesem Titel nicht ganz gerecht werden können. So haben wir den Titel «Jîn» vorangestellt – die kurdische Verbform «leben». Der Untertitel in Klammern ist als Hommage an die kurdischen Freiheitskämpferinnen in Rojava, dem selbstverwalteten kurdischen Gebiet in Nordost-Syrien, stehengeblieben. Und als kleiner Sprengsatz in Klammern.

TH Wie ist es dazu gekommen, dass Sie, die sonst an Theatern wie dem Schauspiel Frankfurt, der Berliner Volksbühne, in Dessau und Darmstadt inszenieren, jetzt in der Ost-Türkei Regie führen? 
Bilmen Es war kein Plan, kein Karrierezug, sondern ein Zufall. Ein Schauspieler – Ferhat Keskin – stellte die Verbindung her, und plötzlich war da eine Linie von Duisburg nach Amed, der kurdische Name von Diyarbakir. Dort war ich im Mai beim kurdischen Theaterfestival, wo nicht nur Kurden aus der Türkei, sondern auch aus Syrien, Irak und Iran, also aus den so genannten vier Teilen des kurdischen Volkes, ihre Arbeiten gezeigt haben. Dabei bin ich Schauspielerinnen begegnet, die Lust hatten, mit mir als Regisseurin aus der kurdischen Diaspora zusammenzuarbeiten, um ihre eigene Theatersprache weiterzuentwickeln. Die Chemie hat gestimmt, und am Ende des Festivals haben sie mich gefragt, ob ich nicht hier zum Saisonauftakt ein Recherchestück mit ihnen in -szenieren möchte, in dem es um die emanzipatorischen Kämpfe der Kurdinnen in der Türkei geht. Eigentlich habe ich mich immer gesträubt, explizit politisches Theater auf die Bühne zu bringen, finde es in Deutschland auch oft schnell didaktisch. Aber hier ist es etwas anderes, weil die Schauspieler per se unglaublich politisiert sind – anders kann man hier als kurdischer Mensch gar nicht leben. Man ist einfach ständig umgeben von Rassismus und allen möglichen Formen von Diskriminierung. 

TH Gibt es keine Verständnishürden für eine deutsche Regisseurin? 
Bilmen Im Gegenteil, auch als Kurdin aus Deutschland treffe ich hier auf ein geteiltes Kollektivwissen. Vieles, was ich in Deutschland machen müsste, brauche ich hier nicht zu tun, zb Aufklärungsarbeit über die historische und politische Situation der Kurd:innen. Die Zeichen, die ich auf die Bühne stelle, werden sofort verstanden, weil das Publikum etwa Lieder und Tänze gleich einordnen kann. Darüber hinaus bin ich froh, dass mein grundsätzlicher Theateransatz auch hier aufgeht, nämlich über Atmosphären und Zustände zu erzählen. Dass dieser Abend mit so wenig Text auskommt, ist für mich folgerichtig. Die kurdischen Elemente, die ich auf die Bühne bringe – Musik, Tanz, Gesten – interessieren mich nicht als Folklore, sondern in ihrer Verfremdung, in ihrer Übertragung in eine universelle Körpersprache. Meine große Referenz und Inspiration ist dafür Pina Bausch. 

TH Also eine Art Bewegungsrecherche? 
Bilmen Ja, aber nicht im luftleeren Raum. Sie ist verschränkt mit Texten, die als Kontrapunkt oder Resonanzraum wirken. Einer davon ist der Brief von Leyla Zana, der ersten kurdischen Abgeordneten im türkischen Parlament. 1991 gewählt, wurde sie schon bei ihrer Vereidigung zur «Terroristin» erklärt – bis heute noch eine gängige und verwendete Waffe türkischer Politik und Bürger:innen. Weil sie einen Haarreif in kurdischen Farben trug und den letzten Satz auf Kurdisch wiederholte, verurteilte man sie zu 15 Jahren Haft. In dieser Zeit wurden Gefangene systematisch gefoltert und vergewaltigt – dennoch schrieb sie ihren Kindern Briefe voller Ermutigung und Stärke. Was mich an Zana fasziniert, ist die Radikalität ihrer Selbstermächtigung. Ein Mädchen aus dem Dorf, früh verheiratet, der Ehemann selbst inhaftiert. Sie brachte sich das Lesen und Schreiben bei, lernte Türkisch, gründete eine Selbsthilfegruppe und politisierte sich – und wurde so zu einer Stimme, die nicht verstummte. 

TH Wie finanziert sich hier das Stadttheater in Diyarbakir? 
Bilmen Durch die kurdische Community, die auch das Theatergebäude errichtet hat. Das Ensemble besteht nicht aus Staatsschauspielern – die gibt es auch, sie spielen aber vorwiegend türkische Stoffe im Sinne der Staatsräson –, sondern aus lokalen Kräften, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die türkischen Narrative zu hinterfragen und zu durchbrechen. Der Fokus liegt dabei auf dem öffentlichen Sprechen kurdischer Sprache und der Auseinandersetzung mit kurdischer Kultur. 

TH Und das geht ohne Zensur? 
Bilmen Ja, seit anderthalb Jahren wieder. Davor gab es den Stadtverwalter, den Kayum, der das Theater acht Jahre lang mehr oder weniger dichtgemacht hat. Er hat die Leute, die das Theater aufgebaut haben, rausgeschmissen und türkische Staatsschauspieler engagiert. Solidarität gab es keine – wenn so was in Deutschland passierte, würde sich wahrscheinlich das jeweilige Ensemble weigern, anstelle der Rausgeworfenen zu spielen. Ich will gar nicht darüber urteilen, aber in diesen hundert Jahren sind so viele Leute mürbe gemacht worden, dass ein Aufbegehren gegen das offensichtlich Falsche einfach nicht stattfindet. 

TH Und woher kamen die türkischen Staatsschauspieler? 
Bilmen Teils aus der kleineren türkischen Community, teils aus der assimilierten kurdischen Gesellschaft. Viele Kurd:innen haben im Laufe der Zeit begonnen, sich als türkisch zu identifizieren, sie sprechen kein Kurdisch mehr und akzeptieren den Kurs der türkischen Regierung. Ein Grund dafür ist Erschöpfung – die Leute wollen oder können nicht mehr kämpfen. 

TH Wie groß ist deren Anteil an der Bevölkerung in Diyarbakir? 
Bilmen Genau weiß ich es nicht, würde aber aus dem Gefühl heraus sagen, etwa 40 Prozent. Neulich war ich in einem erkennbar von Kurden geführten Geschäft, wo ich den Mitarbeiter an der Kasse auf Kurdisch angesprochen habe – woraufhin der mich fragte, warum ich denn kein Türkisch kann. Ich habe geantwortet, dass ich in Deutschland lebe, wo man’s nicht können muss. Aber da schwingt oft ein Vorwurf mit, den ich auf emotionaler Ebene sogar verstehen kann. 

TH Wie muss man sich die Situation in Diyarbakir heute vorstellen? Eine starke türkische Militär- und Polizeipräsenz, die eine kurdische Bevölkerung kontrolliert und kujoniert? 
Bilmen Schon seit den 1980er Jahren lässt der türkische Staat Dörfer räumen und niederbrennen, Menschen vertreiben und traumatisieren. Aber auch in jeder überwiegend kurdischen Stadt sind mehrere Militärstützpunkte allgegenwärtig – strategisch verteilt. Sie markieren sichtbar, dass jederzeit eingegriffen werden kann. Diese permanente Präsenz ist Teil des Alltagswissens: Die Leute hier leben mit dem Bewusstsein, beobachtet, kontrolliert, diszipliniert zu werden. Ein Beispiel: Mit meiner Choreografin Bêrivan Savgat war ich Anfang August bei einem friedlichen Gedenken an das Massaker, das der IS 2014 an den Jesiden in Shingal begangen hat. Das Ganze wurde beobachtet von Uniformierten, vor allem aber gab es eine Großzahl Zivilpolizisten mit der Waffe im Anschlag, die uns mit dem Handy gefilmt haben. Für mich war das ein ziemlich mulmiger Moment – aber die Leute hier sind mit diesen Einschüchterungsversuchen sehr vertraut. Schon aus diesem Grund könnte ich hier niemals für lange Zeit leben, denn die türkische Bevölkerung lebt den gepredigten Turbonationalismus in Form von Alltagsrassismus ganz beiläufig, aber mit aller nötigen Brutalität aus – in Deutschland leider größtenteils auch, aber da gibt es immerhin Anlaufstellen. 

TH Nun hat Abdullah Öcalan ja kürzlich die Entwaffnung der PKK angekündigt – hat sich dadurch etwas geändert? Gibt es überhaupt noch die Krieger in den Bergen? 
Bilmen Der Krieg ist älter als die Türkei. Schon das Osmanische Reich hat Kurden und Armenier ermordet und vertrieben. Atatürk hat das Erbe fortgeschrieben, den Staat gegründet unter Leugnung der Kurden. Der «Vater der Türken» bedeutet für die Kurden die Auslöschung des eigenen Namens. Dennoch hat Öcalan nicht zum ersten Mal angeboten, die Waffen niederzulegen. Es war bereits der vierzehnte Versuch. Vierzehn Mal die ausgetreckte Hand. Vierzehn Mal abgewiesen. Erdogan sprach von Frieden, während seine Flugzeuge Rojava bombardierten. Die sogenannten Friedensverhandlungen seitens der Türkei empfinde ich als Trugbild. Sie sollen der eige -nen Bevölkerung und der Weltgemeinschaft suggerieren: Es gibt kein Problem. Man verhandelt über Bagatellen, nicht über eine Wunde, die seit Jahrhunderten offen ist. Auch die türkische Gesellschaft, besonders die in der Diaspora, will größtenteils diesen Frieden nicht wirklich. Es fehlt der Wille, die Kurden als gleichberechtigt zu akzeptieren – womöglich weil man sich dann auch der tatsächlichen Entstehungsgeschichte der eigenen «Nation» bewusst werden müsste. Solange das so bleibt, werden die Berge nicht schweigen. Darum geht es auch explizit in meiner Arbeit hier vor Ort. 

TH Abdullah Öcalan sitzt seit inzwischen 26 Jahren im Gefängnis – warum immer noch? 
Bilmen Es gab längere Debatten um seine Haftentlassung. Allerdings hat sich die Regierung geweigert, ihm die dafür nötige Immunität zu gewähren. Solange ihm die vorenthalten wird, verlässt er das Gefängnis nicht freiwillig. 

TH Sie sind in Duisburg geboren, in Deutschland aufgewachsen und ausgebildet – inwiefern hat dabei Ihre kurdische Identität eine Rolle gespielt? 
Bilmen Es war von Anfang immer wieder Thema. In der Grundschule fragten türkische Kinder: Du bist muslimisch, aber kannst kein Türkisch? Dann bist du PKK. Ich habe geantwortet: Ich bin kein Mitglied, aber ich sympathisiere mit der einzigen Organisation, die nicht unserer Dörfer opfert, sondern sie verteidigt. Die nicht Kinder als Schutzschilde benutzt, sondern ihre eigenen Kämpfer. Männer und Frauen, die in die Berge gehen, wissend, dass sie nicht zurückkehren. Für uns heißen sie Shehîd – Gefallene. Jede kurdische Familie hat welche. Meine Familie drei. Eine Cousine lebt seit dreißig Jahren in Rojava, baut dort an einer Gesellschaft, die mehr ist als ein Staat: eine Idee von Freiheit. 

TH Nochmal zurück zum Theater. Wie unterscheidet sich das Haus von deutschen Stadttheatern? 
Bilmen Als ich im Mai das erste Mal dort war, hatte ich natürlich Vorurteile. Ich dachte, das Theater wird eher Studiobühnengröße haben – und war ganz baff, wie groß und prächtig das Gebäude ist. Es gibt zwei Bühnen, eine mittelgroße mit 500 Zuschauerplätzen fürs Schauspiel, und eine sehr große mit 1000 Sitzen für Konzerte. Auch die Bühnentechnik ist mit zwei gegeneinander drehbaren Drehscheiben ziemlich avanciert – leider arbeite ich damit gar nicht so viel, was an dem Bühnenbild von Sabine Mäder liegt, für das wir uns entschieden haben. Aber am Ende kommt es doch noch zum Tragen! Außerdem konnten wir luxuriöserweise jeden Tag im Originalbühnenbild proben. Das kann sich ein deutsches Repertoiretheater oft gar nicht leisten. Hier hingegen wird das Theater im Kollektiv von den Schauspielern selbst geleitet: Welcher Regisseur kommt, welches Stück gespielt wird. Mit dem Nachteil, dass es ungeheuer viele Versammlungen gibt; das kann schon manchmal ermüden. Andererseits stehen dann alle auch hinter jeder Entscheidung. 

TH Wie viele Leute spielen im Ensemble? 
Bilmen Zehn Frauen und sechs Männer. 

TH Also ein weiblicher Überhang. Wie kommt es eigentlich, dass in der kurdischen Bevölkerung Frauen so vergleichsweise emanzipiert sind – oder täuscht das? 
Bilmen Es täuscht nicht. Frauen haben hier eine Schlüsselrolle, nicht als Abbild, sondern als Kraftzentrum. Abdullah Öcalans Slogan «Jin Jîyan Azadî» ist gelebte Praxis. Frauen tragen nicht nur Traditionen weiter, sie verteidigen das Zuhause, notfalls mit der Waffe. In Kurdistan ist das Leben ohne Frauenkampf undenkbar. Männer mögen Waffen tragen, aber Frauen tragen Zukunft. Abdullah Öcalan hat Zeit seines Lebens die Bedeutung der Frauen für die Gesellschaft sehr hoch gehängt und schon lange vor seiner Inhaftierung gesagt: Wenn wir als Kurden etwas erreichen wollen, dann wird das nur mit der Kraft der Frauen gelingen. Hinzu kommt, dass die kurdische Gesellschaft traditionell multi-ethnisch und -religiös ist, auch wenn die meisten Muslime sind, gibt es noch Aleviten, Juden und Jesiden – vor der Zwangsislamisierung im Osmanischen Reich waren alle Kurden Jesiden. Dass diese verschiedenen Gruppen sich heute nicht gegenseitig bekämpfen, verraten und zerfleischen, was zeitweilig durchaus der Fall war, haben wir ebenfalls Abdullah Öcalan zu verdanken. Er hat diese Vielfalt als Reichtum erkannt, als etwas, worauf wir stolz sein können! 

TH Aber die Kurden definieren sich über den gemeinsamen Sprachraum? 
Bilmen Ja – der gemeinsame Sprachraum, die gemeinsamen Lieder und Tänze. Letztere dienen sehr stark der Trauerbewältigung, der Verarbeitung der Pogrome und Vertreibungen, wie sie etwa im alevitischen Dersim (in der Provinz Tunceli) verübt wurden, weil es eine Hochburg der kurdischen Intellektuellen war. Wie wir wissen, haben totalitäre Regime es immer schnell auf die Gebildeten abgesehen. Aber ich will gar nicht nur über das Leid sprechen, das entspricht nicht der widerstandsfähigen kurdischen Mentalität. Was die Kurden ausmacht, ist, dass sie lieber auf ihren Gräbern tanzen als sich vom türkischen Staat begraben zu lassen. Carl Hegemanns Satz an der Volksbühne «Erobert Euer Grab» hat sich in mein Hirn gebrannt – und in dieser hybriden Tanztheaterarbeit haben mein Team und ich versucht, ihn auf die Zustände in Diyarbakir zu übertragen.

Das Gespräch führte Eva Behrendt

MIZGIN BILMEN
geboren 1983 in Duisburg, studierte Schauspielregie an der Folkwang Universität der Künste in Essen; ihre Abschlussarbeit wurde zum Festival Körber Studio Junge Regie eingeladen. Sie hat u.a. am Berliner Gorki Theater und an der Volksbühne, an den Schauspielhäusern in Frankfurt, Bamberg, Dortmund, Dessau und Darmstadt inszeniert.


Theater heute Oktober 2025
Rubrik: International, Seite 51
von Eva Behrendt

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