Carlos Acosta
Von zwei Auftritten in München und Stuttgart abgesehen, kennt ihn in Deutschland kein Mensch. Das könnte sich bald ändern. Acosta, als einziger Tänzer bei Decca unter Vertrag, möchte mit seiner Show «Tocororo» gastieren, auch Auftritte à la «Don Quixote» schließt er nicht aus. Womöglich kommt er sogar ins Kino. Ein Spielfilm, basierend auf seiner Autobiografie, ist in Vorbereitung. Im Kino, schenkt man dem Buch Glauben, hat auch alles angefangen.
Dort sah der Vater, ein LKW-Fahrer aus einem Vorort von Havanna, zum ersten Mal ein Ballett – seine «Seele hat zum allerersten Mal Flügel bekommen», so Acosta in «Kein Weg zurück» (bei schott-musik.de). Vernarrt in die Vorstellung, der Sohn könnte es eines Tages besser haben, zwingt er ihm eine Kunst auf, der sich der Junior el desastre mit Händen und Füßen widersetzt. El Moro de los Pinos, wie man ihn als Breakdancer noch nennt, möchte ein zweiter Pelé werden. Erst als er Alberto Terrero begegnet, begreift er, was es heißt, große Sprünge zu machen. Von da ab folgt er fanatisch der «Fanfare der Berufung». Sie führt ihn zum English National Ballet, Kubanischen Nationalballett und Houston Ballet und von da als Principal Guest Artist des ...
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