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noëlla pontois – divine étoile

Noch ist sie nicht siebzig, aber die Ausstellung würdigt Noëlla Pontois schon im Vorfeld ihres Geburtstags als die alles überragende Ballerina der Pariser Opéra in der Nachfolge von Yvette Chauviré.

Von 1961 bis 1983 gehörte sie dem Ensemble an, und die Virtuosin aus Vendôme hat in vielfacher Weise ihre Spuren hinterlassen: Während ihre Tochter Miteki Kudo zu den besten Bausch-Interpretinnen der Pariser Opéra zählt, war sie selbst vor allem für ihre klassischen Interpretationen in «La sylphide», «Schwanensee» oder «Giselle» berühmt: eine geradezu «göttliche» Erscheinung, voller Anmut und im Besitz einer tänzerischen Feinheit, wie man sie heutzutage allenfalls noch bei Alina Cojocaru findet. Fanny Fiat,  selbst jahrelang Ensemblemitglied der Pariser Opéra, erinnert an ihre Lehrerin (und die zeitweilige Partnerin von Rudolf Nurejew, Patrick Dupond sowie Mikhail Baryshnikov) mit einer reichhaltigen Ausstellung im Veranstaltungs- und Unterrichtszentrum Éléphant Paname – unweit vom Palais Garnier, wo Noëlla Pontois 1983 als Julia in Crankos Ballettfassung dem eigenen Alter trotzte und einen ihrer größten Triumphe feierte.

Bis 29. März ...

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Tanz März 2013
Rubrik: kalender und kritik, Seite 56
von

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