Was kommt... Januar 2022
Jahrhundertsängerin
Sie wusste, wann sie aufhören musste. 1973, im Alter von 51 Jahren, stand Renata Tebaldi als Desdemona in Verdis «Otello», einer ihrer Paraderollen, letztmalig auf der Bühne der Metropolitan Opera, jenem Haus, an dem sie 17 Jahre lang fast alle großen Sopranrollen gesungen hatte: Tosca, Violetta Valery, Aida, Amelia, Maddalena, Mimì, Manon Lescaut und die «La forza»-Leonora. Ihr Gesang war unvergleichlich, ihre Erscheinung einmalig. Am 1. Februar wäre sie 100 geworden.
Eine Würdigung
Jungstar
«Ein Wunderkind wird erwachsen.» So lautet der Titel eines Films über Äneas Humm, mit dem Zusatz: «auf dem Weg zu einer Weltkarriere». Ob er sie macht, wird die Zukunft weisen. Doch schon in den letzten Jahren hat der Bariton, seit 2020 Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, einige exzellente Proben seines Könnens gegeben, und das gleichermaßen in der Oper wie im Lied. Zeit für ein Gespräch
Jeunesse dorée
Was für eine Bilderbuchkarriere: Binnen weniger Spielzeiten ist Elsa Dreisig vom hochbegabten Mitglied des Opernstudios der Berliner Lindenoper zu einem internationalen Star avanciert und hat auf diesem Weg faszinierende Rollenporträts auf die Bühne ...
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Opernwelt Januar 2022
Rubrik: Service, Seite 80
von Red.
Diese Übersicht bietet eine Auswahl der bei Redaktionsschluss (6.12.) als Präsenzvorstellung geplanten Premieren und Festivals des Monats Januar 2022. Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Häuser. Eine Liste mit Kontaktdaten gibt es online unter diesem Link:
www.der-theaterverlag.de/serviceseiten/theaterlinks/
ML = Musikalische Leitung
I =...
So etwas hat natürlich immer das Potenzial für einen lokalen Aufreger: Im Vorfeld der Landestheater-Premiere von Verdis «Macbeth» in der Felsenreitschule wurde publik, dass der Bühnenboden unter Zuhilfenahme von schwerem Gerät mit 20 Tonnen heimischer Moorerde bedeckt würde. Vergleichsweise kurz flammte ökologischer Protest auf, den man mit der Botschaft abfederte,...
Eine «ungewöhnliche Entdeckungsreise», die nach einer neuen Antwort auf die alte Frage sucht, was Musik eigentlich sei, ob sie sich selbst zum Gegenstand werden kann, also jenseits ihrer technischen Analyse wie ihrer emotionalen Wirkung einen «verborgenen Sinn» besitzt, den sie uns mitteilen will, verspricht Laurenz Lütteken den Lesern seines jüngsten, der...