
Opernwelt Januar 2022
Editorial
Im Focus
Tchi tchi, boum boum
Christian Lacroix gibt an der Opéra Rouen mit Offenbachs «La vie parisienne» seinen Einstand als Regisseur
Im Spinnennetz
Gut gemeint, aber sehr bemüht: das Familienoper-Projekt «Hoe Anansi the stories of the world bevrijdde» an der Nationale Opera Amsterdam
Hänsel und Gräte
Fischiger Schlaf bei der Uraufführung von Eötvös’ «Sleepless» an der Staatsoper Berlin
Süßer Schauder
Dmitri Tcherniakov bringt an der Hamburgischen Staatsoper Licht in das Tragödiendunkel von Strauss’ «Elektra»
Rosamunde PIlcher: «Game of Thrones»
«Frédégonde» in Dortmund
Am Abgrund
Stephan Kimmig zeigt Wagners «Rheingold» an der Staatsoper Stuttgart als Endzeit-Zirkus
Love Island
Das pure Glück: Ausflüge zu Händels «Alcina» nach Braunschweig und Paris
Mit den Songs kamen die Tränen
Die Oper Halle würdigt mit «Viktoria und ihr Husar» den König der Jazz-Operette Paul Abraham. Eine Biografie wirft einen schonungslosen Blick auf sein Leben
Fremde in der Nacht
Nina Gühlstorff inszeniert in Weimar Monteverdis «Il ritorno d’Ulisse in patria» als Abgesang auf die Liebe
Heilige Familie
Das Donizetti Festival präsentiert «La fille du régiment» und «L’elisir d’amore» seines Namensgebers sowie «Medea in Corinto» von Johann Simon Mayr
Hören, Sehen, Lesen
Über Grenzen hinweg
Zwei Mal Monteverdi: Leonardo García Alarcón dirigiert einen mitreißenden «L’Orfeo», Rinaldo Alessandrini begibt sich auf die Suche nach dem Tageslicht
Im Bann heftiger Leidenschaft
Eine echte Wiederentdeckung: André Cardinal Destouches’ «Sémiramis» in einer Aufnahme des Orchesters Les Ombres unter Sylvain Sartre
CD des Monats
Das Schwere so leicht
Jeanine De Bique und das von Luca Quintavalle angeführte Concerto Köln brillieren mit Arien von Händel, Graun und Riccardo Broschi
Hören, Sehen, Lesen
Ein Leuchten, so silbern
Reinoud Van Mechelen brilliert mit Arien von Rameaus Lieblingssänger Jéliote
Der Tod wartet auf der anderen Seite der Tür
Julian Prégardien und Martin Helmchen mit einer phänomenalen Deutung von Schuberts «Schwanengesang»
Nur wer die Sehnsucht kennt
Lucy Crowe und Anna Tilbrook interpretieren Lieder von Strausss, Berg und Sch
Boulevard solitude
Sylvain Cambreling und die Symphoniker Hamburg spüren den «Einsamkeiten» in Werken von Philippe Boesmans, Arnold Schönberg und Giacinto Scelsi nach
Poesiealben
Liedkunst aus Frankreich und Deutschland
Der Augen trüb leuchtendes Paar
Der Duisburger «Ring» zeigt Konturen, einen diskografischen Mehrgewinn bedeutet er nicht
Dream first, then budget
Lesenswert: Kent Naganos Buch «10 Lessons of my Life»
BUCH des Monats
Es werde Licht
Laurenz Lütteken sucht sehr erfolgreich nach dem verborgenen Sinn in der Musik
Interview
Staunen will ich, staunen!
Im ersten Leben war er Orchestermusiker, im zweiten ist Johannes Erath zu einem der besten Opernregisseure avanciert. Ein Gespräch über Emotionen, Macht, die Kunst des Verzeihens sowie die Frage, warum Gold an sich keinen Wert besitzt
Porträt
Der Kontrollator
Ein Porträt des Dirigenten Vladimir Jurowski, der seit dieser Saison Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper ist
Panorama
Tänze auf dem Vulkan
Prokofjew: Maddalena/Ravel: L’heure espagnole
Verdi: Rigoletto
MOSKAU | BOLSCHOI THEATER | STANISLAWSKI- UND NEMIROWITSCH-DANTSCHENKO-MUSIKTHEATER
Report Barcelona
«Robot le diable»
In Barcelona fand eine Konferenz zum Thema «Künstliche Intelligenz in der Zeitgenössischen Oper» statt
Essay
«Gwaldže brider wos shloft ir?»
Simon Laks war ein «Überlebender aus Warschau». Jetzt entdeckt man vor allem seine Lieder wieder. Ein Essay
Service
Magazin
Eine Prise Glück
Zum Tod des Musicalkomponisten und Textdichters Stephen Sondheim
Ungerichtetes Begehren
Zwei Neueditionen der «Salome» von Richard Strauss legen ein verändertes Rollenprofil nahe
Magnet für Jung und Alt
Die Kinderoper Köln feiert 25-jähriges Jubiläum
Via WLAN-Router nach Ruanda
Die Musiktheater-Installation «Rwandan Records» im Berliner Humboldt Forum
Sommernachtsträume
Raritäten in Wexford: Catalanis «Edmea», Goldmarks «Wintermärchen» und «Le songe d’une nuit d’été» von Ambroise Thomas
Apropos... Begabung
Seine erste Oper schrieb er mit 12. Im zarten Alter von 21 machte er seinen Master-Abschluss im Fach Dirigieren. Was ihn nicht davon abhielt, als (Jazz-)Pianist den einen oder anderen Preis einzuheimsen und als Kabarettist mit einem Georg-Kreisler-Programm zu reüssieren. Seit kurzem ist Patrick Hahn GMD in Wuppertal, Erster Gastdirigent des Münchner Rundfunkorchesters und Artistic Advisor des Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra