Personalien, Meldungen Mai 2020
Jubilare
Kein zweiter Autor hat «Opernwelt» so lange ohne Unterbrechung «beliefert» wie Gerhart Asche. Die Leidenschaft für das Zusammenspiel von Text und Musik war bei dem Bremer bereits voll ausgeprägt, bevor er 1976 als bis heute aktiver ständiger Mitarbeiter diese Zeitschrift zum ersten Mal um Rezensionen, Reportagen und Künstlergespräche bereicherte.
Dass der studierte Germanist und Romanist dabei weit über die Beschäftigung mit der klingenden Materie hinausging, stets darum bemüht, der Vielschichtigkeit des Gesamtkunstwerks Oper und seiner Protagonisten gerecht zu werden, dokumentieren unzählige Beiträge, die er als freier Musik- und Literaturkritiker für diverse Medien verfasste. Seine Produktivität ist umso erstaunlicher, als er im Hauptberuf von 1966 bis zur Pensionierung 2002 als Gymnasiallehrer unterrichtete und junge Pädagogen ausbildete. Klarer Blick, fairer Ton, nüchterne Emphase – es ist nicht zuletzt die erfrischend unaufgeregte Haltung, die Gerhart Asches Texte auszeichnet. Am 10. Mai feiert er seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich! ___at
Peter Wimberger studierte bis 1963 an der Wiener Musikakademie. Der Bassbariton debütierte 1963 als Pietro in ...
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Opernwelt Mai 2020
Rubrik: Service, Seite 54
von Andrea Kaiser
Herr Papendell, schaut man auf Ihre Website, entsteht der Eindruck eines Menschen, der seinen Beruf durchaus augenzwinkernd betrachtet. Stimmt dieser Eindruck?
In gewisser Weise schon, obwohl die Website nicht auf dem allerneuesten Stand ist; die Fotos sind fünf, sechs Jahre alt, ich sollte sie mal erneuern (lacht). Aber im Ernst: Ich bin nun schon so lange an der...
Ziemlich fies sind diese Nonnen zueinander, zumal dann, wenn eine von ihnen es wagt, eine Ahnung der eigenen Körperlichkeit, womöglich gar unerlaubte Gelüste des Eros zu entwickeln. Das Keuschheitsgelübde aufzuweichen, zieht härteste Strafen nach sich. Das scheinbar so menschenfreundliche Matriarchat braucht Macht so sehr zum Überleben wie das Pendant des...
Der Sensationserfolg von Pietro Mascagnis «Cavalleria rusticana» (1890) löste auf der Opernbühne eine Verismo-Welle aus, die geradezu groteske Züge annahm, weil sich vor allem drittklassige (und nicht nur italienische) Komponisten an den neuen Trend anzuhängen versuchten. Die meisten dieser Nachahmungen sind, wohl zu Recht, heute vergessen. Einzig Ruggero...