Was kommt... Juli 2017

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Jonas Kaufmann
Nach einer Zwangspause ist der Tenorissmo aus München wieder so gut bei Stimme, dass er schon fast das alte Pensum stemmt – im Juli Don Alvaro und Andrea Chénier in München, im August Parsifal in Sydney usw. Davor stand ein weiteres Rollendebüt an: der erste Otello. An Londons Royal Opera House achtete Antonio Pappano darauf, dass alles gut ging

À la française
Unermüdlich gräbt die Stiftung Palazzetto Bru Zane unbekante Kostbarkeiten der französischen Romantik aus.

Die jüngsten Funde für die Bühne: Raritäten von Fromental Halévy (Foto), Jean-Baptiste Lemoyne und Camille Saint-Saëns

Matthias Goerne
Während der letzten Jahre war er vor allem auf dem Kontinent Schubert unterwegs. Derzeit geht dem Bariton wieder einmal Bergs Wozzeck unter die Haut. In Salzburg trifft er in dieser Rolle auf den südafrikanischen (Regie-)Künstler William Kentridge

Wim Wenders
Katharina Wagner wollte ihn als «Ring»-Meister auf den Grünen Hügel holen. Doch daraus wurde nichts. Seine erste Operninszenierung sicherte sich Berlins Staatsoper. Dort macht’s der Autorenfilmer eine Nummer kleiner: Statt Wagners Tetralogie hat er sich Bizets «Pêcheurs de perles» vorgenommen.

OPERNWELT 8|2017 ...

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Opernwelt Juli 2017
Rubrik: Service, Seite 80
von Redaktion

Weitere Beiträge
Der Überläufer

Anfangs hatte es Iko Freese mit der Oper nicht leicht. «Ich war ein Theaterjunkie, sagt er lachend, «und vom Schauspiel kommend fand ich sehr befremdlich, was die Sänger auf der Opernbühne machten. Keiner bewegte sich, es wurde viel herumgestanden, es ging nie um authentische Emotionen. Ich habe es gehasst, wenn mich ein Auftraggeber in die Oper schickte. Die Musik...

Unter Schleiern

Sie war der in der neueren Operngeschichte einmalige Fall einer Primadonna, die trotz einer Weltkarriere, die u. a. an die Metropolitan Opera New York und die Mailänder Scala führte, über mehr als drei Jahrzehnte festes Mitglied eines Hauses blieb, der Deutschen Oper Berlin. Ich habe Pilar Lorengar (der Vor- wie der Nachname wird übrigens auf der letzten Silbe...

Sinnspuren

Ein Mann geht durch die Wand. Schwarzer Anzug, blondes Haar. Tritt aus einer Öffnung, die den Umrissen eines modeltauglich stilisierten Frauenkörpers nachgebildet ist. Gerade noch, während des Vorspiels, schien sie fugenlos abgedichtet, diese Barriere. Ein massives, steingraues Nichts, aus dem, in einen Lichtkreis gebannt, ein Auge schaute, ein Ohr lauschte....