Was kommt...

Opernwelt - Logo

Um Kopf und Kragen
110 Jahre alt ist sie mittlerweile und lässt immer noch die Schleier fallen: Strauss’ «Salome». Auch in diesem Jahr tanzt die Blutrünstige munter durch die Opernlandschaft. Zum Beispiel in Coburg, Detmold und Bonn. Wir haben uns umgesehen.

Kitsch und Kälte
Dmitri Tcherniakov ist bekannt für die Mischung von Abgrund und Oberfläche, den sezierenden Blick auf die Figuren. Nun inszeniert er an der Berliner Staatsoper erstmals «Parsifal». Ein Gespräch.

Die Welt in der  Vorstellung
Das Theater Heidelberg bringt zwei neue Stücke von Johannes Harneit heraus («Abends am Fluss/Hochwasser»). Und ein Symposium geht der Frage nach: Was kann, was ist heute «politisches» Musiktheater?

Das Leid Mit dem Lied
Welchen Platz hat das Lied in unserer Gesellschaft? In einer  lauten, schnellen Welt, die geduldigem Nachlauschen so oft die Luft abschneidet? Der Pianist Michael Gees meditiert über Werk- und Wirktreue. 

 

Opernwelt 4/2015 erscheint am 24.3.2015

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt März 2015
Rubrik: Service, Seite 88
von

Weitere Beiträge
Tragik der Landeier

Vrenchen und Sali könnten glücklich sein. Wenn sie nicht das Pech hätten, aus zwei verfeindeten Bauernfamilien zu stammen. Und sie die gehässige Gesellschaft nicht in den Tod triebe. So funktioniert die gängige Lesart von Gottfried Kellers berühmter Novelle «Romeo und Julia auf dem Dorfe». Frederick Delius hat in seiner gelegentlich wieder aufgeführten Oper die...

Die Kunst des Innehaltens

Iphigénie ist von Alpträumen gepeinigt: Die berühmte Gewitterszene am Beginn von Glucks Oper ist nicht zuletzt Allegorie für die Last ihrer blutigen Familiengeschichte. In Lukas Hemlebs Deutung zeigt der Frauenchor, der Iphigénies Auftritt im Wüten der Elemente begleitet, eine irritierende Nähe zu Erinnyen: Alle Choristinnen sind schwarz gewandet, ihre Gesichter...

Rückschau vom Krankenbett

Charles Gounods «Faust» verschiebt die Dramaturgie der Goethe’schen Vorlage weg vom Erkenntnis- und Erlebnisdrang des ruhelosen Gelehrten hin zur Gretchen-Tragödie. Am Theater Hagen hat nun Regisseur Holger Potocki versucht, die Gewichte zugunsten des Titelhelden wieder in die Gegenrichtung zu verschieben, indem er die Handlung als eine Art Rückschau des...