Vorschau OW 12/22
Fantasiestücke
Mit «Eugen Onegin» und «Pique Dame» erlangte er Weltruhm. Wesentlich weniger bekannt sind zwei Opern von Peter Tschaikowsky, die nun in Frankfurt und Düsseldorf in neuen Inszenierungen zu erleben sind und die gleiche poetische Wirksamkeit besitzen: «Die Zauberin» sowie «Die Jungfrau von Orléans». Wir lassen uns gerne inspirieren.
Filmästhetik
Mit ihrer grandiosen Inszenierung von Berlioz’ Ideendrama «La damnation de Faust» in Hannnover wurde sie 2019 einem breiteren Publikum bekannt.
Auch danach atmeten die Inszenierungen von Marie-Eve Signeyrole erkennbar den Geist des Kinos. Zeit für ein Gespräch.
Forschergeist
Gleich seine erste Oper wurde ein großer Erfolg: Für «Silent Night» erhielt Kevin Puts 2012 den Pulitzer Prize for Music. Nun hat der amerikanische Komponist einen Roman von Michael Cunningham vertont: Uraufgeführt wird «The Hours» an der Met. Wir sind dabei.
Frauenpower
Die Oper wurde ihr gleichsam in die Wiege gelegt. Anlässlich ihrer Geburt hörte Maria Antonia Walpurgis Symphorosa von Bayern die Musik von Pietro Torris «Amadis di Grecia». Das war wohl Inspiriation genug, die Vielbegabte schrieb später selbst Bühnenwerke. Das Staatstheater Nürnberg zeigt ...
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Opernwelt 12 2022
Rubrik: Impressum, Seite 80
von
Das Stück ist eine Sensation, in mehr als einer Hinsicht. 1860 an der Pariser Opé-ra-Comique uraufgeführt, danach in der Schublade verschwunden, 2018 in Strasbourg wieder ans Licht gehoben – in «Barkouf» erzählen Jacques Offenbach und sein Librettist Eugène Scribe die absurde Geschichte eines Hundes, der von einem der Aufmüpfigkeit seines Volkes überdrüssigen...
Der Titel der großen Schau führt in die Irre. Denn hier wird weder nachgewiesen, dass die Oper tot ist, noch wird gezeigt, in welchen Spielarten sie heute höchst lebendig ist. Aber natürlich macht der leicht provokante Titel neugierig, und das ist schon ein Gewinn. Dass Oper gestrig sei, ist eines der hartnäckigen Klischees, mit denen sich die Gattung herumschlagen...
Der Bedarf an Biografien namentlich weiblicher Verwandter von berühmten Persönlichkeiten speist sich vermutlich vor allem aus zwei Quellen: Erstens liegen über Thomas Mann, Johann Wolfgang von Goethe und eben Richard Wagner so zahl- und umfangreiche Bücher vor, dass eine Erweiterung des Blicks aus der Verlegenheit ständiger Wiederholungen heraushelfen kann....
