Vorschau Opernwelt 4/25
Aufgebaut
Eine Oper, die auf Interviews basiert und eine ganze Generation porträtieren will: «We Are The Lucky Ones» - das sind Menschen, die zwischen 1940 und 1949 geboren wurden. Philip Venables blickt in seinem neuen Stück, das beim «Opera Forward Festival» uraufgeführt wird, auf jene Generation zurück, die die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt hat.
Wir schauen zu
Schwermütig
«Eine Show gegen die Gleichgültigkeit des Universums» nennt die deutsch-österreichische Komponistin Brigitta Muntendorf ihr Musiktheater-Experiment «Melencolia». Ausgehend von Albrecht Dürers berühmtem Kupferstich, dreht es sich um die Schwermut der Welt. Beim Berliner Festival «MaerzMusik» wird das Stück aufgeführt. Wir gehen hin
Schwerblütig
Es geht um Hass und um die Verteilung von Opfer- und T äterrollen: Die neue Oper der britischen Komponistin Charlotte Bray verspricht brennende Aktualität. Als Vorlage diente der Roman «American Mother» des US-amerikanischen Autors Colum McCann. Am Theater Hagen erlebt das Werk nun sein Uraufführung. Wir berichten
Abgebaut
Uraufführung in Zürich: In seiner neuen Oper beschäftigt sich Beat Furrer mit den Folgen von Kolonialismus. «Das große Feuer» auf eine ...
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Opernwelt April 2025
Rubrik: Impressum, Seite 80
von
Glucks am 18. Mai 1779 in Paris uraufgeführte «Iphigénie en Tauride» war nicht die erste französische Oper, die den Stoff des antiken Dramas von Euripides aufgriff. Fast auf den Tag genau 75 Jahre früher war an der Pariser «Académie Royal de Musique» das Gemeinschaftswerk von Henry Desmarest und André Campra herausgekommen. Der wegen seiner Liaison mit einer...
Fürwahr, der hanebüchene Plot des zu Weihnachten 1833 an der Mailänder Scala uraufgeführten Werks geht in diesem Fall nicht auf das Konto des Librettisten. Im Gegenteil, Felice Romani tat alles, um die Knoten der schauerromantischen Tragödienvorlage Victor Hugos zu entwirren. So wird die in Venedig und Ferrara angesiedelte Handlung überhaupt erst nachvollziehbar:...
Wir stellen uns die Szene vor. Eine Soirée im Hause Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueils, mit illustren Gästen, sämtlich kunstsinnige Feingeister wie die Gastgeberin selbst, die unter ihrem Pseudonym George Sand Eingang in die Literatur- und Musikgeschichte gefunden hat. Vorneweg, wie sollte es anders sein, Frédéric Chopin, der empfindsame Pianist und ihr...