TV-Klassiktipps März 2018
alpha
04.03. – 20.15 Uhr
Bernard Haitink dirigiert Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 15 und Webern: Im Sommerwind
arte
04.03. – 05.05 Uhr
Nie wieder Theresienstadt! Die Kinderoper «Brundibár»
Der Film von Douglas Wolfsperger dokumentiert ein ungewöhnliches Projekt an der Berliner Schaubühne.
Unter Leitung der Theaterpädagogin Uta Plate studieren Jugendliche die Kinderoper «Brundibár» ein, die eine besondere Geschichte hat: Nach seiner Deportation in das KZ Theresienstadt (1942) schrieb Hans Krása die Partitur nach dem Klavierauszug erneut nieder – nur diesen konnte er ins Ghetto mitnehmen. Dort wurde die Oper 55-mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität. Die Rollen mussten jedoch häufig neu besetzt werden, da viele der Darsteller in Vernichtungslager deportiert wurden. Obwohl von den Nationalsozialisten zu Propagandazwecken missbraucht, wurde «Brundibár» für die Internierten zum Symbol für den Sieg des Guten über das Böse.
04.03. – 18.25 Uhr
Stars von morgen – präsentiert von Rolando Villazón (I)
In vier neuen Folgen stellt Rolando Villazón wieder junge Musiker vor, die am Beginn einer verheißungsvollen Karriere stehen. Schauplatz der Sendungen ist das ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein

- Alle Opernwelt-Artikel online lesen
- Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Opernwelt März 2018
Rubrik: Service, Seite 60
von Andrea Kaiser
Die Welt ist eine Scheibe. Eine Drehscheibe, um genau zu sein. Eine die Bühne füllende, mit diskreter Beharrlichkeit rotierende kreisrunde Schräge. Alles dreht sich, alles bewegt sich – meist in Zeitlupe –, manchmal knarzt es wie im wirklichen Leben, und man könnte sich vorstellen, dass Bühnenbildnerin Katrin Lea Tag bei Donizettis «Maria Stuarda» am Theater an der...
Wenn es um die ersten Kontakte zwischen Jazz und klassischem Musiktheater geht, ist schnell von Křeneks «Jonny spielt auf» (1927) die Rede, von Brechts und Weills «Dreigroschenoper» (1928) und «Mahagonny» (1930), in jüngerer Zeit auch von den um 1930 entstandenen Operetten Paul Abrahams. Nie Erwähnung aber findet in diesem Zusammenhang Alexander von Zemlinskys...
Unweit des Tiefurter Schlosses steht es, weithin unbeachtet. Ein Denkmal für Wolfgang Amadé Mozart, errichtet vom Schweizer Johann Heinrich Meyer. Im eigentlichen Sinne aber ist es kein Denkmal, weil es denjenigen, dem es huldigen will, gar nicht zeigt. Auf dem Sockel, den die Inschrift «Mozart und den Musen» ziert, sieht man lediglich eine Lyra, Symbol für Apollon...