Personalien | Meldungen März 2019
JUBILARE
Roberta Alexander stammt aus Virginia und wuchs in einer Musikerfamilie auf. 1969 begann sie ihr Studium an der University of Michigan in Ann Arbor. Im Alter von 23 Jahren setzte sie ihre Ausbildung bei Herman Woltman am Königlichen Konservatorium in Den Haag fort. Die Sopranistin debütierte 1975 an der Niederländischen Oper in Rossinis farsa comica «La cambiale di matrimonio». Ihr Debüt in Amerika folgte fünf Jahre später an der Houston Grand Opera als Pamina in Mozarts «Zauberflöte».
In Deutschland machte sie erstmals 1982 an der Komischen Oper Berlin als Mimì in Harry Kupfers Inszenierung von Puccinis «La Bohème» auf sich aufmerksam. 1983 folgte die Sängerin dem Ruf an die New Yorker Metropolitan Opera. Hier verkörperte sie zahlreiche Mozartheldinnen, wurde als Fiordiligi und Donna Anna gefeiert. Anschließend kehrte sie nach Europa zurück. Erste Station war das Londoner Royal Opera House; Berlin, Hamburg, Wien, Zürich und Venedig folgten. 1989 glänzte sie in der Titelrolle von Janáčeks Jenůfa beim Glyndebourne Festival. Roberta Alexander war darüber hinaus auch als Konzertsolistin und Liedinterpretin international gefragt. Im Laufe ihrer Karriere trat sie mit ...
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Opernwelt März 2019
Rubrik: Service, Seite 54
von Andrea Kaiser
Anfang der 1890er-Jahre, als Mascagnis Überraschungs-Hit «Cavalleria rusticana» eine Verismo-Welle auslöste, auf der bald viele junge Tonsetzer erfolgreich mitschwammen, mag sich Jules Massenet in Paris gedacht haben: Na wartet, Bürschchen, euch zeige ich, wer der Meister aller Klassen ist! Und er hatte auch schon eine Interpretin zur Hand, die seinen Beitrag zur...
Die im Theater am Hamburger Gänsemarkt sowie an nord- und mitteldeutschen Fürstenhöfen gepflegte deutschsprachige Barockoper ist noch immer ein weitgehend unbekanntes Terrain. Nur vereinzelt haben Werke von Reinhard Keiser und Georg Philipp Telemann auf die moderne Bühne oder auf Tonträger gefunden. So horcht man bei einem Stück wie Georg Caspar Schürmanns «Die...
Im Foyer hängen Girlanden schimmernder Metallornamente von der Decke. Was sich da kokett in jedem Luftzug dreht, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Mobile des Tragischen: Man entdeckt Pistolen, gefrorene Tränen, Schusswunden. Nick Caves Installation «Until», 2016 bei Koproduktionspartner Massachussets Museum of Contemporary Art herausgekommen, ist als Denkmal...
