Personalien | Meldungen
JUBILARE
Luigi Ernesto Alva y Talledo wurde am 10. April 1927 in Lima geboren. Nach ersten Gesangsstudien in seiner Heimat Peru bei Rosa Mercedes Ayarza ging er 1953 nach Mailand, wo er ein Jahr später als Alfredo in Verdis «La traviata» debütierte und in La Scuola di Canto an der Scala aufgenommen wurde. Der Durchbruch gelang ihm 1956 ebendort als Graf Almaviva in Rossinis «Il barbiere di Siviglia» an der Seite von Maria Callas. In der Folgezeit trat er bei allen wichtigen Festivals auf, u. a.
in Aix-en-Provence und Glyndebourne (als Nemorino in Donizettis «L’elisir d’amore») und gastierte an den großen europäischen Opernhäusern. Sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York gab er 1964 als Fenton in Verdis «Falstaff». Bis 1975 folgten sagenhafte weitere 101 Vorstellungen. In den 60er- und 70er-Jahren gehörte Luigi Alva zu den größten lyrischen Tenören der internationalen Opernwelt. Im Mittelpunkt seines Repertoires standen Mozart, Rossini und Donizetti. Sein eleganter Stil, seine hohe Phrasierungskunst und die Klarheit seiner Diktion wurden legendär. Manchen Verehrern ist besonders sein Figaro aus dem Jahr 1980 (neben Leo Nucci, der dieses Jahr seinen 75. Geburtstag begeht) ...
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Opernwelt April 2017
Rubrik: Service, Seite 60
von Andrea Kaiser
Terynka ist verschwunden. Als die Eltern ihr Kind vom Puppentheater abholen wollen, finden sie nur sein rotes Jäckchen zwischen den Zuschauerstühlen. Damit gehen sie zur Polizei. Der Wachtmeister nimmt Terynkas Foto entgegen und versenkt die Jacke tief in der Schublade. Suchen wird er nach dem Mädchen nicht. Denn er selbst hat es entführt.
In Coburg zeigen...
Barockoper am Stadttheater? Eine Herausforderung. Nicht selten ein Problem. Aber es geht, wenn niemand sich bange machen lässt. Der jüngste Beweis: Händels «Julius Cäsar» in Freiburg. An einem Ort also, der Heimstatt eines weltweit aktiven Spezialensembles ist. Um das Hausorchester kümmerte sich ein in Mitteleuropa noch kaum bekannter Gastdirigent erster Güte: der...
Nahezu seit einem Jahrhundert wird im Oldenburgischen Staatstheater Oper gespielt, aber noch nie hat das Publikum dort einen kompletten Ring erlebt. Vor gut 40 Jahren wäre es schon einmal fast dazu gekommen, aber das Unternehmen wurde 1973 kurz vor Vollendung abgebrochen, nachdem die als Brünnhilde engagierte Sopranistin Isabel Strauss zusammen mit dem Oldenburger...