Mediales Konzertdesign fürs Planetarium
Das Zeiss-Großplanetarium gilt als Europas modernstes Wissenschaftstheater. Es wurde als eine der letzten Repräsentationsbauten der ehemaligen DDR anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 errichtet. Seine Außenkuppel hat einen Durchmesser von 30 Metern, im Innern finden sich ein Planetariumssaal mit 307 und ein Kinosaal mit 160 Plätzen.
Seit seiner Modernisierung 2016 verfügt das Haus über neue Medientechnik (siehe Kasten Seite 78) und wurde auch inhaltlich neu ausgerichtet: Es bietet nicht nur Raum für astronomische und andere wissenschaftliche Programme, sondern auch für Kultur wie Musik und Theater. So laufen seit zwei Jahren die Veranstaltungsreihen „Live Radiant“ und „Musical Spheres“, wo ein oder mehrere Künstler spielen, „wie geschnitten Brot“, so Karsten Jäkel, Technischer Leiter des Zeiss-Großplanetariums, das Teil der Stiftung Planetarium Berlin ist. Mit „Musicverse“ gastierte nun ein weiteres Format: Bei dieser Musikauftritts-Serie des Fernsehsenders arte kombinieren „Next Generation“-Acts ihre Konzerte mit visuellen Projektionen. Anfang Juni 2024 waren die Acts Mogli, orbit, Alice Merton und Ásgeir dran, für die vier Teams aus Studierenden der TU Berlin und ...
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BTR Ausgabe 1 2025
Rubrik: Beruf und Bildung, Seite 76
von Julia Röseler
Sie dienen der Orientierung, der Vertiefung des Bildes, dem Festhalten einzelner Bühnenmomente für eine vermeintliche Ewigkeit oder auch, ganz einfach: der Erzeugung starker Illusionen. Die Rede ist von vier OLED-Screens, die in Robert Lepages Stück „Glaube, Geld, Krieg und Liebe“ an der Schaubühne Berlin das Zentrum des sehr wandelbaren Bühnenbilds bilden und so...
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BTR: Herr Koischwitz, was hat Sie zum Theater gebracht?
Carl Koischwitz: Das war eher Zufall: Nach dem Abi wusste ich nicht so recht, was ich machen sollte. Daher schob ich ein FSJ beim Theater Eisleben an – ich fand das Theater immer gut, war dort mit der Schule, aber auch privat einige Male. Im Zuge des FSJ entdeckte ich dann überhaupt erst den Beruf des...