Reine Energie

Zum Gedenken an den Theaterkosmopoliten Peter Brook

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Peter Brook, 1925 in London geboren, hat wie kaum ein anderer die Theaterszene der Nachkriegszeit geprägt. Es ist sein utopischer Ansatz eines anthropologischen Forschungsprojekts, das in der Selbstbestimmung der Orte, der Produktionszeiten und der Formen des Zusammenarbeitens den Menschen ins Zentrum einer lebenslangen Suche nach Erkenntnis gestellt hat. In seinem Verständnis von einem Theater der Basis, der bedingungslosen Reduktion auf die physischen und psychischen Möglichkeiten der Kommunikation, wird der menschliche Kontakt zur einzigen unentbehrlichen Wirklichkeit.

Peter Brook ist mit diesem Verständnis von Schauspiel auch aufs Engste verbunden mit dem Selbstverständnis zeitgenössischer Tänzer*innen.

Die Gründung des Centre international de recherche théâtrale 1970 und die Entwicklung des Bouffes du Nord in Paris zur Forschungs- und Spielstätte seines Theaters bilden die Grundlage für Produktionen wie das elfstündige «Mahabharata», das nach fast einem Jahrzehnt Produktionszeit 1985 auf Welttournee geht (mit dem halbwüchsigen Akram Khan in einer Nebenrolle). Es ist der radikale Gegenentwurf zu den Spielplänen von Opernhäusern und Stadttheatern. Ähnlich wie Jerzy Grotowski, ...

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Tanz Oktober 2022
Rubrik: Abschied, Seite 17
von Johannes Odenthal

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Neue Räume, neue Körper
Outdoor, Streaming, VR, 1:1-Formate – der Tanz hat aus der Corona-Not eine Tugend gemacht und alternative Räume für sich entdeckt. Wohin die Reise geht, welche Dimensionen Choreograf*innen und Tänzer*innen bespielen möchten und wie Identitätsdiskurse auch die Körperbilder in Schwingung versetzen – all das thematisiert unser Jahrbuch 2022

Oo...

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Göteborg
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Ende einer Ära
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