Highlights 7/21

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Wien
IMPULSTANZ
Europas nach wie vor größtes Workshop-Festival wird auch in diesem Jahr flankiert von ganz großen Klassikern der Moderne. Viele unvergessene Choreografien kehren zurück an die Donau, darunter Maguy Marins «Umwelt», ihr Spektakel von 2004, oder «Gardenia», das Werk von Alain Platel, das bereits sein Zehnjähriges feiert. Meg Stuart konfrontiert ihr «Violet», ebenfalls zehn Jahre alt, mit der Uraufführung ihres neuen Werks «Cascade».

Jan Fabre, zwischenzeitlich geschmäht, kehrt mit einer «auferstandenen Kassandra» zurück – Reminiszenz an sein legendäres «Mount Olympus» von 2015. So hat Wien einmal mehr illustre Tanzerneuerer geladen – gleichsam als Messlatte für die Neulinge, die aus aller Welt anreisen werden. Vom 15. Juli bis zum 15. August; www.impulstanz.com

Sommersaison
FREILUFT
Nie, noch gar nie, war draußen derart viel Tanz geboten – Saisonausklang oder -verlängerung allerorten. Zum Beispiel in Aschaffenburg, wo die Tanzregisseurin Helena Waldmann ein verwegenes «Balagan! live», eine Art Jahrmarktsspektakel veranstaltet (1.–3. Juli, 23.–25. Juli in Ulm; www.helenawaldmann. com). Ulm hat nicht nur Waldmann im Angebot, sondern am 1. und 3. Juli noch (indoor) ...

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Tanz Juli 2021
Rubrik: Kalender, Seite 34
von

Weitere Beiträge
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Eigentlich könne man gar nicht mehr fragen, wie es einem gehe, in diesen Zeiten, meinte Raimund Hoghe. So begann im vergangenen Oktober meine Laudatio auf den Choreografen und Tänzer, als er mit dem Deutschen Tanzpreis geehrt wurde. Er spielte nicht auf seine persönliche Situation in Zeiten der Pandemie an, die ihm zunehmend zusetzte, sondern er bezog sich auf die...

Ausstellungen 7/21

Anne Imhof «NATURES MORTES»

Allein die Einladung glich bereits einer Art Promotion in die 1a-Weltliga der Kunstsuperstars: Carte Blanche vom Pariser Palais de Tokyo für Anne Imhof. Gewiss ist die gebürtige Gießenerin spätestens seit ihrer «Faust»-Bespielung des deutschen Pavillons bei der Biennale in Venedig eine etablierte Größe. Aber die «Natures Mortes», die sie...

Krawallkunst

Jetzt sind die B-Boys auch schon wieder gut 50 Jahre alt! Ein halbes Jahrhundert Knochenschinderei. Die Gelenke steif, die Muskeln kontrahieren langsamer, die Headspins haben kreisrunde Glatzen hinterlassen. Und die Wut? Brodelt auch nicht mehr so richtig. Ohnehin müssen die einstigen Machos emanzipierte B-Girls neben sich dulden. Aus bösen Gangs sind Bürgerliche...