highlights
on tour_________
australian dance theatre
In Europa reißen sich die Spielstätten um seine Gastspiele, daheim aber bezahlt das Australian Dance Theatre für Auftritte selbst und trägt alle finanziellen Risiken. Vor zwei Jahren wurde der Leiter der Kompanie, Garry Stewart, in das Nachschlagewerk der «Fifty Contemporary Choreographers» aufgenommen. Dass er diese Ehre verdient, beweist sein neuester Coup. In «Proximity» trifft Tanz wieder auf Technologie und setzt für die Begegnung von Körper und Video in Echtzeit neue Maßstäbe.
Die Tänzer interagieren mit den Projektionen des Videokünstlers Thomas Pachoud, verwickeln sich gegenseitig in visuelle Manipulationen und spielen ihre Präsenz dabei enorm kraftvoll aus. Sie führen vor Augen, was es bedeutet, den Verheißungen der Technik nachzugeben und ihnen umgekehrt widerstehen zu können. «Proximity» zeigt Sinnlichkeit mit einer hintersinnigen Botschaft.
Europapremiere in Luxemburg Théâtres de la Ville, 8., 9. Jan.; Brügge, Cultuurcentrum, 11., 12. Jan.; Düsseldorf, tanzhaus nrw, 15., 17. Jan.; Ludwigsburg, Forum am Schlosspark, 19. Jan.; Ludwigshafen, Theater im Pfalzbau, 23. Jan. Weitere Termine in Frankreich, Holland, Spanien, ...
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Tanz Januar 2013
Rubrik: kalender und kritik, Seite 34
von
Am Ende hat man das Gefühl, stundenlang traurige Musik gehört zu haben – ein Stück nach dem anderen, Klassisches und Famous Songs. Bei langen Szenen-Abfolgen überlagert eben das eine das andere, auch optisch. Raimund Hoghe tut nichts gegen diesen Eindruck. Überhaupt macht er keinen Druck, sondern lässt den Zuschauer einfach in Ruhe. Dieser erprobten Regel gehorchen...
Bremen: «The House that never Walked» von Opiyo Okach, Helge Letonja
Hannover: «Versuchungen» von Felix Landerer, Commedia Futura
Gent: «X-on» von Ivo Dimchev
Italien: «Cinderella» von Giorgio Madia
Manche haben ihn viel zu spät, manche zweimal und manche immer noch nicht bekommen, manche lehnen ihn auch deshalb bis heute ab. Noch nie wurde jemand mit dem Deutschen Tanzpreis bedacht, der ihn nicht irgendwie verdient gehabt hätte. Geld gibt es keines, aber eine Laudatio, eine Festschrift, eine Gala und ein paar Takte Aufmerksamkeit über die Grenzen der Tanzwelt...