Vorschau - Impressum Februar 2018

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Autobiography

Ein Choreograf lässt das eigene Genom entschlüsseln und macht daraus ein Tanzstück? Klingt wie eine Münchhausen-Geschichte, ist aber wahr! Wayne McGregors jüngster Bühnen-Coup ist ein Techno-Tanz-Hybrid, demnächst bei den Wolfsburger «Movimentos» und im Festspielhaus Sankt Pölten zu sehen.

Tanzplattform

Wer ist dabei, was gibt´s Neues, und was findet vom 14. bis zum 18.

März im Beiprogramm statt? PACT Zollverein in Essen verantwortet die Biennale für zeitgenössischen Tanz und Choreografie 2018 und trägt in bewährter Manier zusammen, was die Jury als sehenswert eingestuft hat. Von Sasha Waltz‘ -«Kreatur» (tanz 6 + 7/17) über Richard Siegals «BoD» (tanz 7/17) bis Bruno Beltrãos «Inoah» (tanz 10/17) reicht die Gästeliste – und wer reden will, kann das in Gesprächsformaten von morgens bis spät abends tun.

Crystal Pite

Britische Tanzkritiker neigen nicht zu Gefühlsstürmen, aber Crystal Pites hochpolitisches «Flight Pattern» beim Royal Ballet London feierten sie unlängst als absolute Sensation. Dass die Choreografin sich für Menschen und die menschliche Gemeinschaft, für Ethik und Ästhetik interessiert, macht einen Teil ihres internationalen Erfolgs aus. Genauso ...

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Tanz Februar 2018
Rubrik: Vorschau/Der direkte Weg zu tanz, Seite 80
von Red.

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Als Kind der 1970er- und 1980er-Jahre kommt man sich in Zürich nicht nur alt vor, wenn der Rücken zwickt beim Aufstehen. Ausgerechnet im Tanz fühlt man sich häufig zurückgeworfen in einen Diskurs, den zu überwinden schon die 68er geglaubt hatten. Da feiern Themen Wiederauferstehung, die ganz ohne Nostalgie an die Zwänge der 1960er-Jahre erinnern: Es geht um...

Ausstellungen, Screenings, Ausblicke Februar 2018

Screening: Das Land der Kalevala 

Seit hundert Jahren ist Finnland unabhängig, und die Finnische Nationaloper und ihr Ballett feiern das historische Ereignis denn auch mit einer rekordverdächtigen «Blockbuster-Produktion», die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Suomis auf eine verspielt-verrückte Weise durcheinanderwirbelt. «Land der Kalevala» nennt Kenneth Greve...

Wien: «Apollon Musagète»

Dies ist ein sinnliches Skandalstück für sechs Damen, die statt Kleidern einfach nur Tattoo tragen und noch etwas weiter gehen, als es William Forsythe 1983 tat. Damals hat der Choreograf in «France/Dance» George Balanchines «Apollon musagète» zerlegt, jenen berühmten Halbstünder, der 1928 für die Ballets russes entstand und als Geburtsstunde der Neoklassik gilt....