Tänzer*in des Jahres: Tiler Peck
Sie hat uns während dieser Pandemie unzählige Glücksmomente beschert: Tiler Peck, Principal am New York City Ballet. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, fragte sie eben bei William Forsythe an, ob der etwas für sie kreieren könnte, et voilà: Der Meister wartete mit «The Barre Project – Blake Works II» auf – einer der beiden Gewinnerproduktionen des Jahres (S. 122).
In diesem via Zoom für die Plattform der CLI Studios produzierten Tanzfilm wirft sich Peck mit atemberaubendem Tempo in die technischen Schwierigkeiten, als hätte sie nur darauf gewartet, eine knifflige Herausforderung zum Fraß vorgeworfen zu bekommen. Dabei beeinträchtigen selbst die enorme Rasanz und die rasiermesserscharfe Präzision zu keinem Zeitpunkt die weiten Schwünge ihrer Bewegungen. Bei ihren Soli an der Stange reiht sie klassische Épaulements, wellenartige Bewegungen ihres Torsos und den einen oder anderen sinnlichen Hinge (aus dem Jazztanz) aneinander. Ihre Gliedmaßen durchschneiden den Raum, sie verdreht Oberkörper und Unterleib gegeneinander und schraubt sich dann – plötzlich wieder ganz frei und sanft – in einen Attitude-Drehung. Ich habe viele Forsythe-Tänzerinnen gesehen, aber keine hat die ...
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Tanz Jahrbuch 2021
Rubrik: The Winners Are, Seite 128
von Wendy Perron
das auf-mich-selbst-zurückgeworfensein hat mir zeit gegeben, mich mit ein paar fragen auseinanderzusetzen, denen ich vor der pandemie keinen raum gelassen habe. das war wirklich positiv und hat mir geholfen, mich neu zu orientieren. ich habe gelernt, mir meine zeit nicht vollständig zu verplanen, um platz für spontane erlebnisse zuzulassen.
mich hat die weltweite...
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