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«ARTE Mediathek – viel mehr als TV», so bewirbt der deutsch-französische Kanal seine Plattform im Netz, und das ist nicht übertrieben. Denn wer die Rubrik «ARTE Concert» anklickt, kann sich viel Tanz anschauen, ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen. In Lyon dabei sein, wo Marcos Morau Tschaikowskys «Dornröschen» inszeniert hat. Oder in Genf, wo Sidi Larbi Cherkaoui den dreiteiligen Abend «Éléments» präsentierte. Und natürlich gehört in diesem Jahr ein Klassiker von John Neumeier ins Programm: «Die Glasmenagerie».

Das Publikum kann die Nachwuchstalente beim «Prix de Lausanne» verfolgen oder den Ballettsaal des Pariser Konservatoriums «betreten». Ja, ARTE Concert bittet rund um die Uhr zum Tanz und kennt keine Scheuklappen. «Juste Debout» dokumentiert den internationalen Hip-Hop-Wettbewerb, der in Hamburg ausgetragen wurde, ausführlich. Im renommierten Pariser Musée d‘Orsay wurde ein getanzter Parcours aufgenommen und Krump in der alten Abbaye de Royaumont, begleitet von einem Kammermusik-Quartett. Wo gibt es so etwas zu sehen? «Sur Mesure» heißt diese ausgefallene Reihe, in der Architektur auf Klassik und Tanz trifft. Was das vielfältige Angebot von ARTE Concert so besonders macht, ...

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Tanz Jahrbuch 2024
Rubrik: The winners are, Seite 141
von Claudia Henne

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